: LGBTIQ

EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen und Ungarn wegen LGBTQ-Diskriminierung
Angesichts der mutmaßlichen Diskriminierung von Homo- und Transsexuellen in Ungarn und Polen erhöht die EU den Druck auf die beiden rechtskonservativ regierten Mitgliedstaaten. Am Donnerstag (15. Juli) startete Brüssel ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Warschau und Ungarn.
Tschechiens Premier zu Unterstützung für LGBTIQ: „Weiß nicht, warum ich das tun sollte“
Der tschechische Ministerpräsident Andrej Babiš wird sich nicht einem Schreiben von 18 EU-Mitgliedstaaten anschließen, mit dem Unterstützung und Solidarität für sexuelle Minderheiten ausgesprochen werden. Der Brief ist eine Reaktion auf das neue homophobe Gesetz in Ungarn.
Pride Parade in Georgien nach gewaltsamen Angriffen abgesagt
Die Pride Parade in Georgiens Hauptstadt Tiflis ist nach gewaltsamen Angriffen auf LGTBQ-Aktivisten und Journalisten abgesagt worden. „Der Marsch wird heute nicht stattfinden“, erklärten die Organisatoren am Montag (5. Juli) auf Facebook. „Wir können keine Menschenleben riskieren“, hieß es zur...
Tschechischer Präsident Zeman bezeichnet Transgender-Menschen als „ekelhaft“
Der tschechische Präsident Milos Zeman kommentierte ein ungarisches Gesetz, das LGBT-Material an Schulen verbietet, und sagte in einem Fernsehinterview am Sonntag, dass er Transgender-Menschen "ekelhaft" findet.
Scharfe Rhetorik auf EU-Ebene nach umstrittenem Gesetz in Ungarn
Die Rhetorik des ungarischen Außenministers Péter Szijjártó während einer Diskussion auf EU-Ebene über das umstrittene LGBTIQ*-Gesetz in Ungarn sei "beispiellos", "inakzeptabel" und "ziemlich aggressiv" gegenüber den EU-Partnern gewesen, erklärt ein Diplomat.
Tschechien schließt sich Ungarn-Kritik nicht an
Die tschechische Regierung hat es abgelehnt, sich einem Aufruf von 14 anderen EU-Ländern anzuschließen. Darin wird Ungarns kürzlich verabschiedetes Anti-LGBTIQ*-Gesetz verurteilt. Die Gründe für die tschechische Haltung sind bisher unbekannt.
13 EU-Staaten fordern von Brüssel Vorgehen gegen Ungarns LGBTIQ-Gesetz
Rund die Hälfte der 27 EU-Staaten einschließlich Deutschlands haben die Europäische Kommission aufgefordert, umgehend gegen das umstrittene ungarische Homosexuellen-Gesetz vorzugehen.
Ungarns Parlament debattiert nächstes Anti-LGBTIQ-Gesetz
Nachdem er am Donnerstag den entsprechenden Gesetzgebungsausschuss passiert hat, wird ein neuer Gesetzesentwurf, bei dem sexuelle Minderheiten und Pädophile in einen Topf geworfen werden, am heutigen Montag (14. Juni) debattiert.
Griechenlands konservativer Premier wirbt für gleiche Rechte für LGBTIQ+
In Griechenland ist ein neuer Ausschuss gebildet worden, der eine "Nationale Strategie zur Gleichstellung von LGBTIQ+-Personen" ausarbeiten soll. Zuvor hatte sich - etwas überraschend - auch der konservative Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis deutlich für stärkere Gleichstellungsarbeit ausgesprochen.
„Feindliches Umfeld“ für LGBTIQ-Personen
Zwei Mitglieder des LGBT+-Beratungsgremiums der britischen Regierung sind zurückgetreten. Sie werfen den zuständigen Ministerinnen vor, es mit der Gleichstellungsgesetzgebung nicht ernst zu meinen und ein "feindliches Umfeld" für LGBTIQ-Menschen geschaffen zu haben.
Französischer Staatssekretär: Kein Besuch in Polens homophoben Dörfern
Der französische Staatssekretär für europäische Angelegenheiten Clément Beaune - der derzeit Polen besucht - wird nicht in eine sogenannte "LGBT-freie Zone" des Landes reisen. Die polnischen Behörden untersagten dies offenbar mit Verweis auf die Gesundheitslage.
Keine EU-Regionalgelder bei Nicht-Einhaltung der Grundrechtecharta?
Mit Blick auf die EU-Grundrechtecharta könnten EU-Gelder für Projekte, die gegen demokratische Grundsätze verstoßen oder beispielsweise LGBTIQ-Personen diskriminieren, einbehalten werden, so ein EU-Beamter.
Wie viele ungarische Medien Diskriminierung befeuern
Medienbeobachter schlagen Alarm: In Viktor Orbáns Ungarn gebe es immer weniger Medienpluralismus. Auch Minderheiten werden gezielt ignoriert oder diffamiert.
Kommission legt LGBTIQ-Strategie vor
Die Europäische Kommission hat ihre erste LGBTIQ-Gleichstellungsstrategie für die kommenden fünf Jahre vorgelegt. Sie verpflichtet sich darin, "an der Spitze der Bemühungen um einen besseren Schutz" der Rechte der Community zu stehen.
„Antichristliche Anti-Werte“: Die Homophobie der polnischen Kirche
Die Rhetorik von Mitgliedern der katholischen Kirche gegen LGBTIQ wird in Polen und anderen östlichen EU-Ländern immer aggressiver.
Malta: Bilderbuchbeispiel für LGBTI-Rechte?
Maltas Ministerin für Bürgerrechte hat eine Konferenz zum Thema LGBTI-Rechte in der EU eröffnet. Politiker müssten gegen den Strom schwimmen und „zur öffentlichen Meinungsbildung beitragen, anstatt sich von ihr lenken zu lassen“. EURACTIV Brüssel berichtet.