: Kosovo-Konflikt

Friedenstruppe bleibt im Kosovo, verspricht NATO-Chef
Alle 30 NATO-Mitglieder, einschließlich der USA, bleiben der KFOR-Mission im Kosovo verpflichtet, und es wird keine Änderungen am Mandat der Friedenstruppe geben, hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag in Brüssel bekräftigt.
Hoffen auf Bewegung im Kosovo-Konflikt – Berlin, Paris und Brüssel vermitteln neuen Dialog zwischen Belgrad und Pristina
Nach mehr als anderthalb Jahren Funkstille im Kosovo-Konflikt hoffen Berlin, Paris und Brüssel erstmals wieder auf Bewegung: Am heutigen Freitag nehmen Serbien und das Kosovo den Dialog wieder auf. Ein Überblick.
Kosovos Premier: Mogherini soll sich aus Gesprächen mit Belgrad heraushalten
Ramush Haradinaj will nicht, dass sich die Hohe Außenbeauftragte der EU weiterhin am Dialog zwischen Belgrad und Priština beteiligt. Unter ihrer Führung werde "wahrscheinlich" eine Teilung des Kosovo ausgehandelt, glaubt er.
Vucic: „Milosevic war ein großer Führer“
Die EU-Kommission hat sich am Montag verhalten-kritisch gegenüber dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić geäußert. Dieser schien in einer Rede Slobodan Milošević zu glorifizieren.
Dämpfer für die Serbien-Kosovo-Gespräche
Der serbische Präsident Vučić weigerte sich, sich mit seinem kosovarischen Amtskollegen zusammenzusetzen. Als Grund nannte er Einschränkungen für seinen geplanten Besuch in der ehemaligen serbischen Provinz
Serbien: Bewegung in der Kosovo-Frage?
Einige führende serbische Politiker scheinen sich eine Aufgabe des Kosovo vorstellen zu können. Sie fordern aber eine Überarbeitung der Grenzziehung.
Serbiens EU-Beitrittsverhandlungen schleppen sich vorwärts
Serbien hat zwei weitere Kapitel in seinen EU-Beitrittsverhandlungen eröffnet. Das Land erhielt im Gegenzug erneut die klare Botschaft, dass Fortschritte bei der Rechtsstaatlichkeit und der Normalisierung der Beziehungen zum Kosovo entscheidend sind.
Serbien startet Untersuchung zu NATO-Bombardierungen
Serbische Ministerien haben eine Untersuchung eingeleitet, um festzustellen, ob 1999 von der NATO abgeworfene Bomben mit abgereichertem Uran zu einem Anstieg von Autoimmunerkrankungen in der Region beitragen.
EU-Diplomatin: Kosovo und Serbien müssen immer wieder ermutigt werden
Die Normalisierung der Beziehungen zwischen Kosovo und Serbien ist "der derzeit komplizierteste Prozess auf dem Balkan", so die Leiterin des EU-Büros in Pristina. Beide Seiten müssten dennoch von der internationalen Gemeinschaft ermutigt werden.
Serbien-Kosovo: Strache holt die Vergangenheit ein
Während EU-Kommissar Johannes Hahn von Serbien die Anerkennung des Kosovo einmahnt, sorgt Vizekanzler Heiz-Christian Strache mit einem Interview für Irritation.
Die EU besteht auf die Normalisierung des Dialogs zwischen Serbien und Kosovo
Eine verbindliche Regelung der Beziehungen zum Kosovo ist Voraussetzung für Serbiens EU-Beitritt. Der Dialog müsse fortgesetzt werden, sagte EU-Parlamentspräsident Tajani.
Serbischer Politiker im Kosovo erschossen
Ein politischer Führer der Serben im Kosovo ist heute erschossen worden. Als Reaktion hat die serbische Delegation Gespräche mit dem Kosovo ausgesetzt.
Serbiens Premier Brnabić im Interview: „EU-Beitritt ist ein Marathon“
Im Interview mit EURACTIV.com unterstreicht Serbiens Premierministerin Ana Brnabić, ein EU-Beitritt sei kein Wettbewerb und eine Frage der Ausdauer.
Serbien: Kein Krieg um den Kosovo
Die Beziehungen zwischen Serbien und dem Kosovo sind noch immer angespannt. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass eine große Mehrheit der Serben einen bewaffneten Konflikt um die umstrittene Provinz ablehnt. EURACTIV Serbien berichtet.
Kosovo: Verfassungsgericht lehnt Sonderrechte für Serben ab
Das Verfassungsgericht in Pristina hat die Vereinbarung zur Stärkung der serbischen Minderheit abgelehnt, die unter EU-Vermittlung ausgehandelt worden war. Serbien nennt den Beschluss eine Niederlage für die Brüsseler Strategie.
Kosovo: Nationalistische Opposition will historisches Abkommen mit Serbien kippen
Szenen der Gewalt im Kosovo: Nach der Verhaftung des prominenten Oppositionspolitikers Albin Kurti lieferten sich Polizei und Demonstranten Straßenschlachten in der Hauptstadt Pristina. Kurti setzt sich für eine Kampagne zur Aufhebung eines historischen, von der EU vermittelten Abkommens mit Serbien über die Rechte der serbischen Minderheit im Kosovo ein.
Griechenland: Kosovo-Anerkennung als Bedingung für EU-Finanzhilfe?
Eine der Bedingungen für EU-Finanzhilfe an Griechenland soll dessen völkerrechtliche Anerkennung der Republik Kosovo sein, wie die serbische Presse spekuliert. EURACTIV Brüssel berichtet.
Merkel lobt Anstrengungen von EU-Beitrittskandidat Serbien
Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigt die aktuelle Politik von EU-Beitrittskandidat Serbien. Auch in der Kosovo-Frage bringe die serbische Regierung ein "hohes Maß an Kompromissbereitschaft" auf.
Steinmeier: Keine neuen Bedingungen für EU-Beitritt Serbiens
Außenminister Frank-Walter Steinmeier versicherte bei seinem Serbien-Besuch, dass es für das Gastgeberland auf dem Weg in die EU keine neuen Beitrittskriterien geben werde. EURACTIV Serbien berichtet.
Westbalkan: Rufe nach ‚Großalbanien‘ wecken alte Geister
Serbien ist über die Äußerungen des albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama verstimmt: Er droht, ein isoliertes Albanien ohne europäische Perspektive könnte sich mit dem Kosovo vereinen – und damit alte Konflikte auf dem Balkan zu neuem Leben erwecken. EURACTIV Serbien berichtet.
Serbien und Kosovo nehmen Dialog zur Normalisierung der Beziehungen wieder auf
Nach zehn Monaten Pause haben Serbien und der Kosovo den Dialog zur Normalisierung ihrer Beziehungen wieder aufgenommen. Die Delegationen unterzeichneten eine Vereinbarung über die Gerichtsbarkeit im Kosovo, die beiden Seiten Vorteile bringt. EURACTIV Serbien berichtet.
Bundesregierung plant Express-Abschiebungen von Kosovo-Flüchtlingen
Bundesinnenminster Thomas de Maizière stellt sich hinter den Forderungen mehrerer Unionspolitiker, den Kosovo, Montenegro und Albanien als sichere Herkunftsstaaten zu erklären und damit Zuwanderer von dort leichter abzuschieben. Opposition und Flüchtlingsorganisationen sind empört – von einer "Völkerwanderung aus dem Kosovo" zu sprechen, vergifte das gesellschaftliche Klima.
Kosovo: Illegale Flucht als letzter Ausweg
Politische Unruhen, eine miserable wirtschaftliche Lage, Korruption und Arbeitslosigkeit regieren im Kosovo. Zehntausende Kosovo-Albaner kehren darum ihrer Heimat jährlich den Rücken – und reisen in eine gefährliche und ungewisse Zukunft.