: Flüchtlings- und Migrationspolitik

Umgekehrte Migration: Russland wird zum Auswanderungsland in Eurasien
Der Krieg in der Ukraine hat einen Massenexodus von Fachkräften und Unternehmern aus Russland losgetreten. Dabei wandert ein Großteil der Russen aufgrund der Sanktionen und bürokratischen Schwierigkeiten nicht in westliche Länder, sondern in die Länder Zentralasiens und des Kaukasus aus.
EU-Staaten einigen sich auf “verpflichtende Solidarität“ bei Migration
Nach dem Treffen der EU-Innenminister am Donnerstag (3. Februar) verkündete der französische Innenminister Gérald Darmanin, dass man sich auf eine verpflichtende Solidarität bei Migrationsfragen geeinigt hätte.
Bratislava und Prag bereiten sich auf Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine vor
Selbst im Falle eines begrenzten Konflikts in der Ukraine werden Zehntausende von Flüchtlingen in die Slowakei kommen, sagte Verteidigungsminister Jaroslav Naď . Prag bot an, Polizeikräfte an die slowakisch-ukrainische Grenze zu verlegen, sollte das schlimmste Szenario eintreten.
Union kritisiert Faeser-Pläne zu EU-Asylpolitik
Die Union hat die Ankündigung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kritisiert, in der EU-Flüchtlingsfrage gemeinsam mit einigen anderen Ländern eine "Koalition der aufnahmebereiten Mitgliedstaaten" zu schmieden.
Europaparlament stimmt für Ausbau von EU-Asylagentur
Das Europäische Parlament hat am Donnerstag einem Ausbau der EU-Asylagentur Easo zugestimmt, die mit weiteren Befugnisse ausgestattet werden soll, "um die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu erleichtern", teilte das EU-Parlament mit.
Erneut toter Migrant an polnisch-belarussischer Grenze entdeckt
An der polnisch-belarussischen Grenze ist erneut ein toter Migrant gefunden worden. Der Iraker sei bereits der zehnte Migrant, der seit Sommer im Grenzgebiet gestorben sei, berichteten polnische Medien am Montag.
EU hält Aufnahme von rund 42.000 afghanischen Flüchtlingen für machbar
Die Europäische Union hält die Aufnahme von 42.500 afghanischen Flüchtlingen über fünf Jahre für machbar. Das sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson am Donnerstag in Brüssel.
EU fordert Ermittlungen zu illegalen Pushbacks in Kroatien und Griechenland
Die EU hat von Kroatien und Griechenland Untersuchungen wegen mutmaßlicher illegaler Zurückweisungen von Asylsuchenden an ihren Grenzen gefordert.
Österreichs Innenminister übt scharfe Kritik an EU-Migrationspolitik
Vor dem Treffen der EU-Innenminister am Freitag (8. Oktober) hat Österreich die EU-Migrationspolitik scharf kritisiert.
UN-Flüchtlingswerk kritisiert geplantes Einwanderungsgesetz in Großbritannien
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat einen britischen Gesetzesentwurf zur größten Überarbeitung der Asylvorschriften seit Jahrzehnten kritisiert. Dieser untergrabe "die etablierten internationalen Regeln zum Schutz von Flüchtlingen", erklärte die Organisation.
Deutsche Parteien und Migration: Prioritäten und Interessen
Vor der Bundestagswahl am kommenden Wochenende hat EURACTIV alle großen politischen Parteien gebeten, ihre Haltung zur Migration - einem der umstrittensten Themen in der Europäischen Union - zu erläutern und ihre Visionen für den Umgang mit Migration innerhalb des Blocks darzulegen.
Neues „geschlossenes“ Flüchtlingslager auf griechischer Insel Samos eröffnet
Auf der griechischen Insel Samos ist am Samstag ein neues "geschlossenes" Flüchtlingslager eröffnet worden. Das Camp ist mit Stacheldraht umzäunt und mit Überwachungskameras, Röntgenscannern und Magnettüren ausgestattet.
Vier tote Migranten im polnisch-belarussischen Grenzgebiet
An der Grenze zwischen Belarus und Polen sind vier tote Migranten entdeckt worden. "Heute wurden die Leichen von drei Menschen in der Grenzregion zu Belarus entdeckt", teilte der polnische Grenzschutz am Sonntagabend mit.
Österreichischer Innenminister kritisiert EU in Sachen Migration
Bei einem europäischen Polizeikongress am Dienstag kritisierte Innenminister Karl Nehammer die EU wegen ihres angeblichen Zögerns, Migrationsfragen ausreichend zu behandeln. Er bekräftigte, dass Österreich keine afghanischen Flüchtlinge aufnehmen werde.
Griechischer Premierminister kollidiert erneut mit Sassoli wegen afghanischer Flüchtlinge
Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis widerspricht dem Chef des Europäischen Parlaments David Sassoli offen zum Umgang mit der sich abzeichnenden Migrationskrise aus Afghanistan.
EU will Flüchtlingskrise wie 2015 in Afghanistan abwenden
Eine neue Flüchtlingskrise wie 2015 will die Europäische Union abwenden - und setzt dabei vor allem auf die Nachbarstaaten Afghanistans, die Finanzhilfen zur Aufnahme von Flüchtlingen bekommen sollen.
Regierung in Warschau will Notstand an der Grenze zu Belarus
Polens Regierung hat Präsident Andrzej Duda aufgefordert, für die Grenze zu Belarus den Notstand zu erklären. In dem Grenzgebiet herrsche eine "ständige Krise", sagte Regierungschef Mateusz Morawiecki am Dienstag vor Journalisten.
EU will mit Hilfen für afghanische Nachbarländer große Migrationsbewegung abwenden
Mit mehr finanziellen Hilfen für die Nachbarstaaten Afghanistans sowie potenzielle Transitländer will die EU eine große Fluchtbewegung aus dem Land in Richtung Europa abwenden.
EU beginnt Gespräche über Auswirkung der Afghanistankrise auf Migration
Die Europäische Union wird diese Woche mit Gesprächen über die Konsequenzen der jüngsten Entwicklungen in Afghanistan und deren Auswirkungen auf die sicherheitspolitische Lage und mögliche Migrationsbewegungen in der EU beginnen
Polen baut 2,5 Meter hohen Stacheldrahtzaun an Grenze zu Belarus
Im Flüchtlingsstreit mit Belarus will Polen einen Stacheldrahtzaun an seiner Grenze bauen. Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak sagte am Montag (23. August), der Zaun werde 2,5 Meter hoch sein und dem Zaun ähneln, den Ungarn an seiner Grenze zu Serbien errichtet hat.
Polen wirft Belarus „Erpressung“ mit Flüchtlingen vor
Polen hat Belarus "Erpressung" mit Flüchtlingen an seiner Grenze vorgeworfen. Die Migranten, die an der Grenze der beiden Länder feststeckten, würden vom belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko "ausgenutzt", sagte Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki.
Österreich lehnt Aufnahme afghanischer Flüchtlinge ab
Österreich lehnt nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban eine Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus Afghanistan ab. Es habe jetzt oberste Priorität, "mit den Nachbarländern von Afghanistan zu reden, damit Schutz und Hilfe in der Region sichergestellt ist", sagte der österreichische Innenminister.
Sorge vor einer afghanischen Flüchtlingskrise: „2015 darf sich nicht wiederholen“
Nach dem Fall Kabuls rechnen Experten und die Kanzlerin mit vielen Flüchtlingen. Im Wahlkampf kann das vor allem für die Union zum Problem werden.