Sie hat versucht, ihr politisches Profil im Schnelldurchlauf zu schärfen: Klimaschutz, die Erweiterung des Schengenraums, die Aussöhnung von und Ost- und Westeuropa - das wären die Prioritäten einer Kommission von der Leyen.
Ob Ursula von der Leyen tatsächlich EU-Kommissionspräsidentin wird, ist unsicher. Für die Zwischenzeit hat sie einen Übergangsvertrag mit der Kommission geschlossen - was beinhaltet der?
Die Nominierung der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als neue Präsidentin der EU-Kommission stößt auf breiten Widerstand im EU-Parlament. Die deutschen Sozialdemokraten entzogen Angela Merkel sogar das Stimmrecht.
Der EU-Rat hat sich darauf verständigt, die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin vorzuschlagen. Diese Vereinbarung schafft jedoch reichlich Konfliktpotenzial mit dem Europäischen Parlament.
Nun geschieht, was viele Beobachter verächtlich als typisch für Europa bezeichnen: Ein Kompromiss muss gefunden werden. Gelingt das nicht, scheitert die EU. Ein Kommentar von EURACTIVs Medienpartner Der Tagesspiegel.
Die Ablehnung von Seiten einiger EU-Parlamentsfraktionen gegen den konservativen Spitzenkandidaten Manfred Weber hat auch Auswirkungen auf die deutschen Unionsparteien.
Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und Deutschland über die Ernennung des neuen Präsidenten der Europäischen Kommission spiegeln ihre radikal unterschiedlichen politischen Ansichten wider.
Die EU-Staatschefs riskieren, den Block in eine "institutionelle Krise" zu stürzen, wenn sie den sogenannten Spitzenkandidaten-Prozess aufgeben, warnt die konservative EVP.
Der französische Präsident Emmanuel Macron will den Juncker-Nachfolger von den Regierungschefs bestimmen lassen. Das wäre ein schwerer Fehler. Ein Kommentar von EURACTIVs Medienpartner Der Tagesspiegel.
Der EU steht ein wochenlanges Ringen um die Nachfolge von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bevor. Die EU-Staats- und Regierungschefs wiesen beim Sondergipfel in Brüssel (28. Mai) die Forderung aus dem EU-Parlament zurück, nur einen Spitzenkandidaten der Parteien bei der Europawahl zuzulassen.
Der Finne Alexander Stubb erklärt im großen Exklusivinterview, warum er der nächste EU-Kommissionspräsident werden will und welchen Herausforderungen Europa sich gegenübersieht.
Die Europäische Volkspartei ist zusammengekommen, um ihre Zukunftsvisionen für die EU zu debattieren. Deutschland und Österreich haben nicht bei allem die gleichen Vorstellungen.
IWF-Chefin Christine Lagarde wird einem Bericht zufolge in der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) als Nachfolgerin von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gehandelt.
Der EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici bringt sich als erster Bewerber um die Nachfolge von Jean-Claude Juncker in Stellung - allerdings unter einer Voraussetzung.
Jean-Claude Juncker bestätigt in einem Interview mit Radio Deutschlandfunk, dass er keine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsident anstrebe. EURACTIV Brüssel berichtet.
SPD-Chef Sigmar Gabriel will seinen Parteifreund Martin Schulz entgegen der ursprünglichen Vereinbarungen im Europaparlament als dessen Präsidenten behalten.
Wenige Tage vor dem Misstrauensvotum gegen Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker stellen sich die großen Parlaments-Fraktionen hinter den Luxemburger. Derweil weckt der "Luxleaks"-Skandal Hoffnungen auf ein Zentralregister gegen Finanzbetrüger.
Die Beteiligung Luxemburgs an den Steuertricksereien großer internationaler Konzerne wird zu einer Causa-Juncker. Der neue EU-Kommissionspräsident und ehemalige Luxemburg-Premier weicht kritischen Fragen aus und verweist auf Wettbewerbskommissarin Margrethe Vesthager.
Jean-Claude Juncker deutete bereits an, dass sich seine Kommission sehr von der seines Vorgängers José Manuel Barroso unterscheiden wird. Nach der ersten Kommissionssitzung trat er sogar persönlich vor die Presse. Dabei kündigte er an, auf ungerechtfertigte Kritik aus den Hauptstädten der EU zu antworten. EURACTIV Brüssel berichtet.
Im Streit um die Zuwanderung von EU-Bürgern nach Großbritannien pocht EU-Kommissionspräsident Juncker auf die volle Beibehaltung der Freizügigkeit. Auch die Bundesregierung will an dem "hohen Gut" nicht rütteln – signalisiert bei der Bekämpfung von Missbrauch allerdings Gesprächsbereitschaft.