: EU-Afrika Beziehungen

Kommission: EU will Afrika bei nachhaltiger Lebensmittelproduktion unterstützen
Die EU wird den afrikanischen Landwirt:innen und Lebensmittelproduzent:innen mit Entwicklungshilfen zur Seite stehen, sollten die erhöhten EU-Standards für eine grüne Landwirtschaft Handelshemmnisse schaffen, so ein EU-Beamter.
EU plant Unterstützung Afrikas bei nächster Pandemie
Die EU will Afrika bei der Vorbereitung ihrer Gesundheitssysteme auf die nächste Pandemie unterstützen - jedoch ohne auf die eigentliche Forderung der Regierungen einzugehen, ihnen die Herstellung von Corona-Impfstoffen zu ermöglichen.
Deutschland kommt in der EU-Afrikapolitik Schlüsselrolle zu
Von dem heute zum Abschluss kommenden EU-Afrika Gipfel erhofft sich die Bundesregierung ein Umdenken in der Afrikapolitik. Dabei stehen insbesondere entwicklungs- und energiepolitische Interessen im Vordergrund.
Macron zieht Truppen aus Mali ab
Frankreichs Präsident hat die europäischen und afrikanischen Partner aufgefordert, die Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung in der Sahelzone zu überdenken. Auch eine Verlegung französischer Truppen in die Region stehe in Aussicht.
2022: COVID und Impfstoffverteilung werfen Schatten auf EU-Afrika-Partnerschaftsabkommen
Fast zwei Jahre nach der Ankündigung der EU-Kommission für eine "strategische Partnerschaft" mit Afrika und wiederholten Verzögerungen steht das lang erwartete Gipfeltreffen zwischen der EU und der Afrikanischen Union vor der Tür.
Südafrika kritisiert „Impfstoff-Apartheid“ der EU
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hat die EU der "Impfstoff-Apartheid" beschuldigt und argumentiert, dass die neuen Reiseverbote für Reisende aus einigen afrikanischen Ländern wissenschaftlicher Logik widersprechen.
EU-Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Ostafrika: Regionale Umsetzung adé
Die Verständigung zwischen der EU und Kenia über die bilaterale Umsetzung des ursprünglich mit der gesamten Ostafrikanischen Gemeinschaft geplanten Wirtschaftspartnerschaftsabkommens löst zwar kurzfristig einige Probleme, birgt aber zugleich langfristige Folgen, die über die Divergenz der Zölle gegenüber der EU hinausgeht.
Sloweniens Premier: EU muss „Soft und Hard Power“ vereinen
Ministerpräsident Janez Janša hat vor dem slowenischen Parlament betont, die EU müsse "strategische Antworten auf strategische Herausforderungen" geben. Es brauche eine bessere Kombination aus "Soft und Hard Power".
Experte: EU-Beziehungen zu Nordafrika leiden unter Migrationsstreits
Der politische Einfluss der EU in Nordafrika wird dadurch beeinträchtigt, dass die Prioritäten in Wirtschafts- und Sicherheitspolitik durch den Wunsch der Union überlagert werden, Migrationsströme besser zu kontrollieren.
Rooibos erhält als erstes afrikanisches Produkt Ursprungsschutz in der EU
Getrocknete "Rooibos"-Teeblätter und -Stängel aus Südafrika sind das erste Lebensmittel vom afrikanischen Kontinent, das in der Europäischen Union das Label mit einer geografisch geschützten Ursprungsangabe erhält.
Ungarn blockiert Handels- und Entwicklungsvertrag
Ungarn weigert sich seine Zustimmung zu einem neuen Handels- und Entwicklungsvertrag der Europäischen Union mit 79 afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten zu geben. Wie der ungarische Außenminister betonte, würde der Vertrag zu steigenden Migrationszahlen nach Europa führen.
EU-Kommissarin räumt schleppenden Fortschritt beim Migrationspakt ein
Die EU-Kommissarin für Inneres, Ylva Johansson, hat eingeräumt, dass der Fortschritt beim neuen "Pakt für Migration und Asyl", der von der Europäischen Kommission im September vorgeschlagen wurde, bisher "eher langsam" war.
Von der Leyen wünscht sich afrikanischen Green Deal
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Freitag die Schaffung eines afrikanischen "Green Deals" angeregt. Dieser solle ebenso wie sein EU-Pendant das "Herzstück" für die wirtschaftliche Erholung Afrikas nach der Pandemie werden.
EU entsendet trotz Tigray-Konflikt Wahlbeobachter nach Äthiopien
Die Europäische Union wird im Juni eine Wahlbeobachtungsmission nach Äthiopien entsenden, sagte EU-Chefdiplomat Josep Borrell am Montag. Man wolle die Wahlen trotz des anhaltenden Kriegszustands in der Provinz Tigray vor Ort beobachten.
Afrikanische Staaten warnen vor „Protektionismus“ in Form der CO2-Grenzabgabe
Einige afrikanische Länder halten die geplante CO2-Grenzabgabe der EU für "protektionistisch".
EU-Fonds für Sicherheitspolitik: Brüssel plant fünf Milliarden Euro für Auslandseinsätze und Militärhilfe ein
Trotz der Kritik von EU-Parlamentsabgeordneten und Interessenverbänden hat die EU am Montag die von Frankreich initiierte "Europäische Friedensfazilität" (EFF) mit einem Umfang von fünf Milliarden Euro verabschiedet.
Keine Schulung, keine Subventionen: Afrikanische Landwirtschaft sieht Farm to Fork mit Sorge
Afrikanische Landwirte befürchten, aufgrund der in der neuen EU-Lebensmittelpolitik geforderten Umweltstandards zurückzufallen und "allein gelassen" zu werden.
Ärmere Länder sollen Gelder aus CO2-Grenzsteuereinnahmen der EU erhalten
Der künftige Mechanismus für eine CO2-Grenzsteuer müsse auch zur "Bekämpfung der Erderwärmung" in der ganzen Welt eingesetzt werden, forderte der Europaabgeordnete Yannick Jadot vergangene Woche
Situation in Tigray belastet die Beziehungen zwischen der EU und Äthiopien
Äthiopische Diplomaten heizen eine diplomatische Fehde mit der Europäischen Union an. Zuvor hatten der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell und sein Gesandter, der Finne Pekka Haavisto, den Umgang der Regierung mit dem Konflikt in der nordäthiopischen Provinz Tigray harsch kritisiert.
Afrikanische Community in Frankreich kritisiert mangelnde Integration, hofft auf Unternehmertum
Eine Anfang Februar veröffentlichte Umfrage des französischen Präsidialrats für Afrika zeigt die wahrgenommenen Schwierigkeiten bei der Integration von Menschen ausländischer Herkunft in die französische Gesellschaft - insbesondere bei Personen aus der afrikanischen Diaspora.
Verbände: „Realitäten der afrikanischen Landwirtschaft“ berücksichtigen
Zukünftige Partnerschaften zwischen der EU und Afrika im Agrar- und Lebensmittelbereich müssten die "Realitäten der Landwirtschaft in Afrika" berücksichtigen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bestreben nach einer umweltfreundlicheren Branche.
Portugal wünscht sich mehr europäische Unterstützung in Mosambik
Die Europäische Union sollte ihre Militär- und Sicherheitsunterstützung für Mosambik aufstocken, so Portugals Außenminister Augusto Santos Silva. Das südostafrikanische Land kämpfe mit einer wachsenden Bedrohung durch dschihadistische Aufständische.
Kritik an GAP-Auswirkungen auf Entwicklungsländer nicht gerechtfertigt?
Kritiker, die die Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf Entwicklungsländer bemängeln, haben nach Ansicht eines GAP-Experten eine "übertriebene Sicht" auf die Bedeutung der GAP außerhalb Europas. Einige Produkte geben dennoch weiterhin Anlass zur Sorge, räumt auch er ein.