: Energiekrise

Historischer Markteingriff: Spanien und Portugal halbieren Erdgaspreise
Die Gaspreise auf dem Stromgroßhandelsmarkt werden im Mai von 90 Euro auf etwa 50 Euro sinken, um die iberischen Kunden zu entlasten. Dies ist das Ergebnis einer "politischen Vereinbarung" mit der Europäischen Kommission, teilten Spanien und Portugal am Dienstag mit.
„Historische“ Inflationsrate in Spanien durch steigende Energiepreise
Die Inflationsrate in Spanien hat ein "historisches" Niveau erreicht, das vor allem auf die hohen Energiepreise zurückzuführen ist, bestätigte das Nationale Institut für Statistik (INE) am Mittwoch.
Irland senkt Mehrwertsteuer auf Energie
Die Regierung wird die Mehrwertsteuer in den nächsten sechs Monaten als Teil ihrer neuen nationalen Strategie für Energiesicherheit senken, um einer durch den Krieg in der Ukraine verschärfte Energiesicherheitskrise vorzubeugen.
Rumänien schnürt 3,5 Milliarden Euro Hilfspaket für Bevölkerung und Unternehmen
Die Regierung soll in Kürze mehrere Maßnahmen im Rahmen eines Hilfspakets in Höhe von 3,5 Mrd. EUR auf den Weg bringen, um angesichts des anhaltenden Preisanstiegs gefährdete Bevölkerungsgruppen und KMU zu unterstützen.
EU sichert gleichmäßige Kostenverteilung für Gasreserven zu
Österreich, die Niederlande und Ungarn haben Bedenken gegen die Pläne der EU geäußert, die Gasspeicher der Union bis zum 1. November zu mindestens 80 Prozent aufzufüllen. Die Länder befürchten, einen unverhältnismäßig hohen Anteil der Kosten tragen zu müssen.
Spanien schnürt Entlastungspaket
Der spanische Premierminister Pedro Sánchez hat am Montag eine Reihe von staatlichen Krediten, Steuererleichterungen, Mietbeihilfen und Treibstoffsubventionen vorgestellt.
EU setzt voll auf US-LNG im Kampf gegen Kreml-Abhängigkeit
Die USA wollen in diesem Jahr 15 Milliarden Kubikmeter Flüssigerdgas auf die EU-Märkte liefern, um Europa dabei zu helfen, sich von den russischen Lieferungen fossiler Brennstoffe abzukoppeln, teilten beide Seiten am Freitag mit.
„Ansteckungseffekt“ der Gaspreise auf Strom soll von EU-Kommission geprüft werden
Die Staats- und Regierungschefs der EU Beamte der EU-Exekutive anweisen, die Ansteckungseffekte der Gaspreise auf die Strommärkte zu untersuchen. Dies geht aus einem Entwurf der Schlussfolgerungen des Gipfels hervor, der EURACTIV vorliegt.
Öffentliche Verkehrsbetriebe fordern Lösung für steigenden Energiepreise
Taxi-, Krankenwagen- und Busfahrer:innen werden am Sonntag in der Madrider Innenstadt demonstrieren, um die Umsetzung dringender Maßnahmen zur Eindämmung der steigenden Energiepreise zu fordern. EURACTIVs Partner EFE berichtet.
Industrie fordert EU-Staatschefs zur Senkung der Energiepreise auf
Während die Staatschefs der EU ihre Koffer packen und zum Gipfeltreffen des Europäischen Rates am Donnerstag nach Brüssel fahren, werden Oppositionsparteien und Industrievertreter weiterhin Druck ausüben, um Lösungen für die Energiepreiskrise zu finden.
Druck auf albanische Regierung wächst trotz energischen Energiesparmaßnahmen
Die albanische Regierung hat neue Maßnahmen zur Bewältigung der anhaltenden Energiekrise angekündigt. Dazu gehören geplante Stromsperren im ganzen Land und "freie Tage" für den öffentlichen Sektor, während die Bürgerproteste anhalten.
Energiekrise ist Priorität für Rom
Obwohl Italien von den vier Ländern am stärksten von Russland abhängig ist, vertritt die so genannte "Club Med"-Achse einen gemeinsamen Standpunkt zum Thema Energie.
Frankreich mildert durch Rückerstattungen Kraftstoffpreise ab
Alle französischen Bürger:innen, die Benzin tanken, werden angesichts des starken Anstiegs der Kraftstoffpreise ab dem 1. April 15 Cent pro Liter zurückerstattet bekommen. Das kündigte Premierminister Jean Castex am Samstag gegenüber der Zeitung Le Parisien an.
EU-Abgeordnete fordern Embargo für russisches Öl und Gas
Rund 100 EU-Abgeordnete haben im Vorfeld des Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag (10./11. März) in Versailles ein Einfuhrverbot für russisches Öl, Gas und Kohle gefordert.
EU-Kommission verdoppelt Ziel für Biomethanproduktion aus Agrarabfällen
Die Europäische Kommission hat ihr Ziel für die heimische Biomethanproduktion bis 2030 auf 35 Milliarden Kubikmeter pro Jahr verdoppelt, um die EU gegen die drohende Energiekrise zu schützen, heißt es in einer neuen Mitteilung.
Spanien will EU-Gelder für „grüne“ Gasleitung zum Rest Europas
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat die Europäische Union aufgefordert, einen Gas-Anschluss ans europäische Pipeline-Netzwerk zu finanzieren. Er sagte, neue Infrastrukturen sollten auch grüne Gase wie Wasserstoff einschließen.
Keine Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke
Berlin hat eine Laufzeitverlängerung der bestehenden Atomkraftwerke ausgeschlossen, obwohl Moskau inzwischen damit, als Vergeltung für die westlichen Sanktionen im anhaltenden Russland-Ukraine-Krieg die Gaslieferungen nach Deutschland einzustellen.
Französische Regierung warnt vor steigenden Energiepreisen
In einem Interview mit BFMTV kündigte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Montag als Reaktion auf die Preiserhöhungen im Zusammenhang mit Ukrainekrieg Maßnahmen zur Stützung der Kaufkraft an, indem er allein für den Energiesektor 22 Milliarden Euro zur Verfügung stellte.
Energiepreise explodieren aufgrund des Ukrainekriegs und versetzen die Märkte in Panik
Die Gas- und Ölpreise haben in dieser Woche neue Höchststände erreicht. Der Rohölpreis überstieg zum ersten Mal seit 2014 die 110-Dollar-Marke pro Barrel. Grund dafür ist die Panik, die der Krieg in der Ukraine auf den Energiemärkten ausgelöst hat.
LEAK: EU macht Pläne zur Abkehr von russischem Gas
Europa muss seine erneuerbaren Energiekapazitäten ausbauen und seine Gasversorgung diversifizieren, um die Abhängigkeit vom russischen Gas zu beenden. Dies geht aus einem durchgesickerten Entwurf der EU-Mitteilung zu den Energiepreisen hervor.
Spanien fordert „strukturelle Lösungen“ um Energiepreise in den Griff zu bekommen
Europa muss seinen Energiemarkt drastisch reformieren, um die anhaltende Preiskrise anzugehen, erklärte Spanien der EU-Kommission in einem Schreiben vom Mittwoch (23. Februar). Dies erfolgte kurz bevor die Energiepreise in Folge der russischen Invasion der Ukraine in Höhe schossen.
Draghi verurteilt Russland, ist offen für Diplomatie
Italiens Premierminister Mario Draghi hat die Entscheidung der russischen Regierung, die beiden prorussischen Separatistengebiete im Donbass anzuerkennen, scharf verurteilt. Jedoch sei er weiterhin offen für eine diplomatische Lösung.
LEAK: Biogas soll EU-Landwirtschaft vor Energiekrise schützen
Die Biogaserzeugung gilt als eine der wichtigsten Maßnahmen, um den angeschlagenen Agrarsektor der EU vor steigenden Energiekosten zu schützen, so ein Mitteilungsentwurf der EU-Kommission über Energiepreise.