: Aserbaidschan

1990: Wie die baltischen Staaten Bergkarabach befrieden wollten – und scheiterten
Als der Konflikt in Bergkarabach Ende der 1980er Jahre ausbrach, versuchten die baltischen Staaten erfolgreich, die beiden Konfliktparteien in Riga an den Verhandlungstisch zu bringen. Letztendlich scheiterte ein Abkommen jedoch.
EU „äußerst besorgt“ über Verletzungen der Waffenruhe in Bergkarabach
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte in einem erneuten Telefonat mit dem armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan die Aufnahme von substantiellen Verhandlungen im Rahmen der Minsker Gruppe.
Armenien lehnt russisches Vermittlungsangebot in Bergkarabach-Konflikt ab
Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew kündigte am Mittwoch an, die Kämpfe erst nach einem Abzug der pro-armenischen Rebellen aus dem Gebiet zu beenden. Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan schlug ein.
UN-Sicherheitsrat appelliert in Erklärung an Kämpfer in Bergkarabach
Der UN-Sicherheitsrat hat die "unverzügliche" Einstellung der Kämpfe in der Südkaukasus-Region Bergkarabach gefordert. Dort sind bereits knapp 100 Menschen in den Gefechten gestorben.
EU zum Konflikt in Bergkarabach: „Ausländische Einmischung inakzeptabel“
Die Europäische Union hat Regionalmächte im Kaukasus ermahnt, sich von erneuten Auseinandersetzungen in Bergkarabach fernzuhalten. Man verurteile die "Eskalation", die "schwerwiegende Folgen für die regionale Stabilität" haben könnte.
Führungskrise in der OSZE
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sieht sich einer veritablen Führungskrise gegenüber. Die Mitgliedstaaten konnten sich nicht auf eine Mandatsverlängerung bei vier Führungspositionen einigen.
Ukrainischer Botschafter gibt Ausblick auf heutiges Treffen der Östlichen Partnerschaft
Die Staats- und Regierungschefs der EU und der Länder der Östlichen Partnerschaft sowie die Spitzen der EU-Institutionen kommen heute per Videokonferenz zusammen, um die strategische Bedeutung der Partnerschaft zu bekräftigen und langfristige Ziele zu erörtern.
Eine Partnerschaft der unterschiedlichen Geschwindigkeiten
Laut einem EVP-Antrag soll eine schnellere EU-Annäherung dreier Länder der Östlichen Partnerschaft erreicht werden: Moldawien, Georgien und die Ukraine haben ohnehin als Ziel ausgegeben, eines Tages EU-Mitglieder zu werden.
Deutschland warnt Osteuropa: Reformen oder Brain-Drain
Die Botschaft war deutlich: Wenn die Reformen in Osteuropa nicht an Fahrt aufnehmen, werden die jungen Menschen dort ihre Heimatländer verlassen und in den Westen gehen.
10 Jahre Östliche Partnerschaft: Gedämpfte Stimmung beim Festakt
Die strategischen Interessen der Ukraine und der EU sind "genau gleich", betonte der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker. Verstimmungen gab es dennoch.
Georgische Botschafterin: Die Östliche Partnerschaft ist nicht gegen Russland gerichtet
Im Interview spricht die georgische Botschafterin in Brüssel über die Lehren aus zehn Jahren Östlicher Partnerschaft mit der EU sowie über die Beziehungen zu Drittstaaten - allen voran natürlich Russland.
Armeniens Premier: „Wir wollen dauerhaften Frieden in Bergkarabach“
Die frostigen Beziehungen Armeniens zu Aserbaidschan beginnen etwas aufzutauen, seit Nikol Paschinjan im vergangenen Jahr erfolgreich eine friedliche Revolution in der Kaukasusrepublik führte.
Erdrutsch-Wahl in Armenien: Die Vollendung der Revolution
Die Bürger Armeniens haben am Sonntag den ehemaligen Journalisten Nikol Paschinjan mit großer Mehrheit als Ministerpräsident bestätigt.
Neuer Pipeline-Teil für Europas Gasversorgung wird eingeweiht
Die Präsidenten der Türkei, Aserbaidschans und Georgiens weihen heute die Trans-Anatolische Erdgaspipeline (TANAP) ein, einen wichtigen Abschnitt des lange verzögerten südlichen Gaskorridors für Lieferungen nach Europa.
Botschafter: „Fake News über Aserbaidschan sind zum Scheitern verurteilt“
Aserbaidschans Botschafter in Belgien, Fuad Isgandarow, spricht im Interview über die Beziehungen mit dem Iran, den Machtwechsel in Armenien, die Menschenrechtssituation in Aserbaidschan sowie die zukünftigen Beziehungen zur EU.
Seidenstraße: Baku will Drehkreuz zwischen Asien und Europa werden
Aserbaidschan will zum Drehkreuz zwischen Südostasien und Europa werden. Die Hauptstadt Baku soll sich zu einer Freihandelszone nach dem Vorbild Dubais entwickeln.
Transadria-Pipeline: Europäische Investitionsbank vergibt größtes Darlehen aller Zeiten
Die Europäische Investitionsbank hat gestern dem größten Darlehen für ein Energieprojekt jemals zugestimmt: 1,5 Milliarden Euro werden für die Transadria-Pipeline (TAP) bereitgestellt.
Der Europarat und Aserbaidschan: Ein Korruptionsskandal mit Folgen
Mit Teppichen, Kaviar und viel Geld sicherte sich Aserbaidschan jahrelang Einfluss im Europarat. Auch eine CDU-Abgeordnete profitierte. Zieht der Bundestag daraus Konsequenzen?
EIB vertagt Entscheidung über riesiges Pipeline-Darlehen
Die EIB hat die Entscheidung über ein Darlehen für die umstrittene Trans-Adria-Pipeline vertagt. Man müsse das Projekt noch genauer überprüfen.
Korruptionsskandal im Europarat: Showdown in Straßburg
Der Europarat will Korruptionsvorwürfe nun durch eine unabhängige Kommission aufklären lassen. In Straßburg kam es zugleich wegen einer Syrien-Reise des Parlamentspräsidenten zum Eklat.
Korruption im Europarat: Kaviardiplomatie und schleppende Aufklärung
Ein Korruptionsskandal um Millionenzahlungen aus Aserbaidschan erschüttert den Europarat. Doch die Aufklärung kommt nur schleppend voran. Dabei geht es längst nicht nur um Aserbaidschan.
„Kaviar-Diplomatie“: Aufregung im Europarat über Aserbaidschan
Aserbaidschan sieht sich Korruptionsvorwürfen gegenüber. Die Ex-Sowjetrepublik soll Mitglieder der Parlamentarier-Versammlung bestochen haben.
Schach statt Schachern: Lettische Finanzministerin lässt Bratislava sausen
Angestachelt von ihrem Sieg gegen die Weltmeisterin verzichtet Lettlands Finanzministerin auf den EU-Gipfel in Bratislava. Sie spielt lieber eine weitere Partie Schach. EURACTIV Brüssel berichtet.