Stadt der Zukunft

„Bestmögliche Verwendung der knappen Ressource Wasser“
CEP-AnalyseDie EU-Kommission hat die EU-Gewässerschutzpolitik bewertet, Mängel identifiziert und Verbesserungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Das Centrum für Europäische Politik (CEP) meint: Die Festsetzung von Wassergebühren auf Basis des Verursacherprinzips führt zur bestmöglichen Verwendung der knappen Ressource Wasser. EU-einheitliche Verbrauchsstandards für wasserverbrauchende Produkte seien allerdings verfehlt.
CO2-Grenzen neuer Pkw ab 2020
CEP-AnalyseDie EU-Kommission schlägt Maßnahmen vor, um die ab 2020 geltende CO2-Zielvorgabe für die Pkw-Flotte eines Herstellers auf "kosteneffiziente Weise" und "so wettbewerbsneutral wie möglich" zu erreichen. Das Centrum für Europäische Politik (CEP) meint: Die Emissionsvorgaben pro gefahrenem Kilometer können die angestrebte Verringerung der CO2-Emissionen gerade nicht gewährleisten.
Zur Technischen Unterwegskontrolle
CEP-AnalyseDie EU-Kommission will die Vorschriften für die "technische Unterwegskontrolle" von Kraftfahrzeugen und Anhängern harmonisieren und verschärfen. Das Ziel: Die Verkehrssicherheit erhöhen und den Umweltschutz verbessern. Das Centrum für Europäische Politik (CEP) meint: Der Übergang von einer Richtlinie, die den Mitgliedstaaten Gestaltungsspielräume eröffnet, zu einer unmittelbar geltenden Verordnung ist unverhältnismäßig.
„Kurzzeitvignetten zu angemessenen Tarifen“
CEP-Analyse zu PKW-VignettenDie EU-Kommission will durch "Leitlinien" klarstellen, wie die Mitgliedsstaaten ihre Vignettensysteme für leichte Privatfahrzeuge EU-rechtskonform ausgestalten können. Brüssel fordert die Einführung von Kurzzeitvignetten, damit Fahrer aus anderen Mitgliedsstaaten nicht benachteiligt werden. Das Centrum für Europäische Politik (CEP) meint: Das Verhältnismäßigkeitsprinzip verlangt, dass Kurzzeitvignetten zu angemessenen Tarifen angeboten werden.
Geräuschgrenzwerte: Innovationsanreize für leisere Kfz
CEP-AnalyseDie Kommission will niedrigere Geräuschgrenzwerte für Kraftfahrzeuge und ein neues Prüfverfahren zur Messung des Geräuschpegels einführen. Das Centrum für Europäische Politik (CEP) meint: Die Senkung der Geräuschgrenzwerte schafft Innovationsanreize für Hersteller, leisere Kfz zu entwickeln. Allerdings führen die vorgeschlagenen Reduktionsziele in Verbindung mit den relativ kurzen Anpassungszeiträumen zu einem Anstieg der Kfz-Preise.
Urban Farming in der Stadt von morgen
Standpunkt von Fraunhofer UMSICHTMitten in der Stadt, auf den Dächern von Bürohäusern, könnte in Zukunft Gemüse gedeihen. Das Fraunhofer-Institut UMSICHT erforscht mit dem inFARMING-Konzept Techniken und Prozesse für die städtische Landwirtschaft. Nicht nur Supermarktbetreiber dürfen auf die Ergebnisse gespannt sein.
Klimastadt – Stadtklima
Standpunkt von Nicola Krettek (NABU)Wenn wir künftigen Generationen eine lebenswerte und nutzbare Umwelt übergeben wollen, muss die Entwicklung unserer Städte gleichermaßen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigen. Auf der Agenda stehen die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Ein Standpunkt von Nicola Krettek, NABU-Expertin für Nachhaltige Siedlungsentwicklung.
Urban Mining – Ansätze für die Bauwirtschaft
Standpunkt von Sabine Flamme und Peter Krämer (FH Münster)Allein im deutschen Wohnungsbestand befinden sich derzeit rund 10 Milliarden Tonnen mineralische Baustoffe, darunter etwa 100 Millionen Tonnen Metalle. Wie lassen sich die Rohstoffschätze in Europas Städten künftig heben? Ein Standpunkt von Sabine Flamme und Peter Krämer, "Urban Mining"-Experten an der Fachhochschule Münster.
Die europäische Stadt der Zukunft – Zukunft der europäischen Städte
Standpunkt von Sabine Drewes (Heinrich-Böll-Stiftung)Genau wissen wir nicht, wie sie aussehen wird, die europäische Stadt im Jahr 2050. Im besten Fall hat sie die Energiewende, Schrumpfungsprozesse und den demographischen Wandel bewältigt - und ist kein Ort großer Spaltungen. Ein Standpunkt von Sabine Drewes (Heinrich-Böll-Stiftung).
Friedrichshafen auf dem Weg zur „Smart City“?
Standpunkt von Lena Hatzelhoffer (Uni Bonn)Von der Gesundheitsversorgung bis zum Energieverbrauch - Informations- und Kommunikationstechnologien bieten Städten neue Lösungen. Wie die Idee der "Smart City" in Friedrichshafen am Bodensee ankommt, schildert Lena Hatzelhoffer (Universität Bonn).
Nachhaltige Finanzen in der Stadt der Zukunft
Standpunkt von Busso Grabow und Stefan Schneider (Difu)Künftige Generationen werden in vielen Städten finanzielle Versäumnisse der Gegenwart ausbaden müssen. Die Finanzexperten Dr. Busso Grabow und Stefan Schneider vom Deutschen Institut für Urbanistik erklären, warum die Forderung "Schulden runter" unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit und einer sozialen, ökologischen und ökonomischen Rendite oft nur die zweitbeste Lösung ist.
Der Kommunalbeamte der Zukunft
Standpunkt von Ulrich Silberbach (dbb)Von der Digitalisierung über die Europäisierung bis zur direkten Demokratie – die Aufgabenvielfalt für Kommunalbeamte wächst. Ulrich Silberbach, stellvertretender Bundesvorsitzender des dbb Beamtenbund und Tarifunion, wirft einen Blick in die Zukunft.
Pragmatismus und Vernetzung: Zürichs Mobilitätskonzept
Standpunkt von Ruedi Ott (Stadt Zürich)Seit Jahren gilt Zürich als eine der Städte mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Ruedi Ott, Leiter Mobilität und Planung beim Tiefbauamt der Stadt Zürich, verrät, welche Verkehrsstrategien zum Wohlbefinden der Bürger beitragen. Die Zürcher entschieden sich früh für Nachhaltigkeit und nutzen am liebsten öffentliche Verkehrsmittel.
Menschen statt Häuser
Standpunkt von Steffen Klatt (Cleantech)Knappe Energie und Ressourcen, instabile gesellschaftliche Strukturen und der Zwang zu Gemeinsinn prägen die Stadt der Zukunft, kommentiert Steffen Klatt, leitender Redakteur des Cleantech Informationsdienstes. Außerdem erklärt Klatt, warum die Berliner Kaufhausruine Tacheles urbaner ist als der höchste Turm der Welt in Dubai.
Städte mit „Minus-Wachstum“
IBA Stadtumbau in Sachsen-AnhaltWährend Schwellenländer das rasante Wachstum von Mega-Cities wie Guangzhou, Mumbai und São Paulo erleben, beobachten westliche Industriestaaten vielerorts schrumpfende Städte. Die Internationale Bauausstellung in Sachsen-Anhalt erforschte, wie der Strukturwandel in schrumpfenden Städten zu gestalten ist. EURACTIV.de stellt Erkenntnisse der IBA Stadtumbau 2010 anhand von 6 Fragen vor.
Stadt der Zukunft: Antworten auf das Post-A-O-Zeitalter
Standpunkt von Harald Bodenschatz (TU Berlin)Die Stadt der Zukunft darf nicht mehr "wie ein Junkie" von Atomenergie und vom Öl abhängig sein, kommentiert Harald Bodenschatz (TU Berlin). Der Soziologe erklärt, was der Umbau der "überkommenen Stadt" bedeutet und warum die Wissenschaft urbane Architektur und Mobilität zusammendenken muss. Bodenschatz warnt: Politik und Medien drohen wichtige Weichenstellungen der Stadtentwicklung zu verschlafen.
IKT für die Stadt der Zukunft
Analyse von Ina Schieferdecker (Fraunhofer-FOKUS)Städte von morgen müssen knapper werdende Ressourcen nachhaltig nutzen. Im Alltag meist unsichtbare Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bilden die Grundlage für "Smart Cities" und bieten ein immenses Kreativ- und Entwicklungspotenzial. Ein Standpunkt von Ina Schieferdecker, Leiterin des Kompetenzzentrums MOTION beim Fraunhofer-Institut FOKUS.
Vernetzte Mobilität für die Stadt von morgen
Standpunkt von Weert Canzler (WZB)Verzichten immer mehr Städter auf das private Auto? Eine intelligente Verknüpfung der Verkehrsmittel wird zum neuen Leitbild, analysiert der Verkehrssoziologe Weert Canzler (WZB) auf EURACTIV.de. Das Handy und die Elektromobilität könnten hierfür eine entscheidende Rolle spielen.
Die Zivilisations-Bioraffinerie
Standpunkt (BERBION-Projekt)Städte entsorgen ihren Abfall und ihr Abwasser oftmals teuer und ineffizient. Die wirtschaftlichen Potenziale von urbanen Bioressourcen sind noch kaum bekannt. Das BERBION-Projekt erforscht neue Verwertungsketten. Das Ziel: die Gewinnung von Energie und Nährstoffen. BERBION stellt sich auf EURACTIV.de vor.
Auf dem Weg zur „exklusiven“ Innenstadt?
Standpunkt von Gregor Jekel (Difu)Noch ist das Wohnen in deutschen Städten im Vergleich zu Metropolen wie Paris und London günstig. Allerdings ziehen die Mieten auch in Deutschlands Innenstädten an. Gregor Jekel vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) analysiert auf EURACTIV.de Trends und Konzepte der Innenstadtentwicklung. Kommt es zur sozialräumlichen Polarisierung?
Stadt des Wohlklangs
Standpunkt von Michael Jäcker-Cüppers (ALD)15 Millionen Menschen in der EU sind heute so stark durch Lärm belastet, dass für sie langfristig ein Gesundheitsrisiko besteht. Die Stadt der Zukunft muss gegensteuern. Ein Standpunkt von Michael Jäcker-Cüppers, Vorsitzender der Leitung des Arbeitsrings Lärm (ALD).
Leben in der „Morgenstadt“
Analyse des Fraunhofer-InstitutsEine Stadt, die ihre Energie aus regenerativen Quellen bezieht, in der Elektroautos leise durch die Straßen surren und die kaum noch Kohlendioxid freisetzt – in der Vision "Morgenstadt" beleuchten Wissenschaftler das Szenario einer nachhaltigen Stadt der Zukunft. Das Fraunhofer Institut stellt vier Ansätze vor.