Soziales Europa & Jobs

EU-Kommission schiebt Sozialtaxonomie auf die lange Bank
Die Debatte über die EU-Umwelttaxonomie läuft zwischen den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten auf Hochtouren, während das Projekt einer sozialen Taxonomie laut mehreren Quellen von der EU-Kommission auf Eis gelegt wurde, was deren Bearbeitung um mehrere Jahre verzögern könnte.
EU-Kommissar Schmit: Mit Sozialleistungen kann man kein Geld machen
"Ich bin nicht davon überzeugt, dass die klassische Kapitalgesellschaft die richtigen Dienstleistungen für eine Vielzahl gesellschaftlicher Tätigkeiten erbringt", sagte Schmit in einem Interview mit EURACTIV.
Österreich investiert eine Milliarde in Pflegereform
Die Regierung in Wien hat mehr als 20 Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Pflegekräften vorgestellt.
Gig Economy: Führende EU-Abgeordnete drängt auf strikten Beschäftigungsschutz
Die Mitte-Links-Abgeordnete Elisabetta Gualmini hat in ihrem Berichtsentwurf die Bestimmungen für Plattformarbeiter, die den Status eines Arbeitnehmers und die menschliche Überprüfung des Algorithmus-Managements verlangen, deutlich erweitert.
Portugal bietet ukrainischen Flüchtlingen Zehntausende Arbeitsplätze
400 ukrainische Flüchtlinge in Portugal haben Arbeitsverträge erhalten, und landesweit stehen 29.000 weitere Arbeitsplätze für Flüchtlinge bereit, wie Arbeitsministerin Ana Mendes Godinho am Mittwoch mitteilte
Pariser Gericht verhängt €375.000 Strafe gegen Deliveroo wegen Einsatz Scheinselbstständiger
Ein französisches Gericht hat am Dienstag (19. April) die Höchststrafe gegen den Essenslieferdienst Deliveroo verhängt, weil dieser seine Kuriere nicht als Angestellte, sondern als Selbstständige eingestellt habe. Unterdessen strebt die EU den Status von Plattformarbeitern zu klären. EURACTIV Frankreich berichtet.
EU-Kommission erwägt verlängerte Aussetzung der Schuldenregeln
Da die Unsicherheit für die europäische Wirtschaft durch die russische Invasion in der Ukraine erheblich zugenommen hat, hat die EU-Exekutive die Länder aufgefordert, weiterhin in das Wirtschaftswachstum zu investieren und offen dafür zu sein, die Aussetzung der Fiskalregeln gegebenenfalls zu...
Französische Ministerin: Sozialwirtschaft heißt Machtteilung
Die französische Staatssekretärin für die Sozialwirtschaft, Olivia Grégoire, erläuterte ihre Vorstellung von der Sozialwirtschaft in einem Interview mit EURACTIV.
IWF begrüßt spanische Arbeitsmarktreform, fordert stärkere Haushaltskonsolidierung
Der IWF hat in seinem jüngsten Länderbericht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, die positiven Auswirkungen der neuen Gesetzgebung hervorgehoben.
Frauen schultern drei Viertel der Pflegearbeit in der EU
Der Großteil der Pflegearbeit in der EU wird von Frauen, so genannten "informellen Pflegekräften", unentgeltlich geleistet, womit Geschlechterungleichheiten verschärft werden, so ein Bericht der ungarischen EU-Abgeordneten Katalin Cseh.
Bundesrechnungshof: Lindners 60 Mrd Nachtragshaushalt „verfassungsrechtlich zweifelhaft“
Die Pläne der Bundesregierung, ihren Klimafonds mit ungenutzten Corona-Geldern aufzustocken, um die Umstellung des Landes auf eine grüne Wirtschaft zu beschleunigen, wurden nun von nationalen Rechnungsprüfern in Frage gestellt.
Kreuzfahrtschiffbauer MV Werften meldet Insolvenz an
MV Werften, ein großes Schiffbauunternehmen mit Standorten in Mecklenburg-Vorpommern und rund 1.900 beschäftigten Mitarbeiter:innen, hat am Montag Insolvenz angemeldet.
Rekordrückgang der Arbeitslosigkeit in Spanien
Spanien verzeichnete im Jahr 2021 den größten jährlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit seit Januar 2007. Im Dezember hatten sich etwa 3,1 Millionen Menschen bei der öffentlichen Arbeitsverwaltung (SEPE) arbeitslos gemeldet, berichtet EURACTIVs Partner EFE.
Gentiloni: Zusätzliches EU-Konjunkturprogramm in Zukunft möglich
Die Idee der EU, gemeinsam Kredite für gemeinsame Ziele aufzunehmen, könnte wieder verwendet werden, wenn die Umsetzung des Konjunkturprogramms ein Erfolg ist, so der EU-Wirtschaftskommissar, Paolo Gentiloni.
EU startet Initiative zur Regulierung der Gig-Economy
Die EU-Exekutive hat ein lang erwartetes Regelwerk für die Gig-Economy vorgelegt - zu einer Zeit, in der das Geschäftsmodell dieser Unternehmen zu widersprüchlichen Gerichtsentscheidungen in der gesamten EU führt.
EU-Staaten einigen sich auf Rahmen für Mindestlöhne
Die EU-Staaten haben sich auf einen gemeinsamen Rahmen für Mindestlöhne verständigt. Die Arbeitsminister:innen der 27 Mitgliedsländer stimmten am Montag (6. Dezember) in Brüssel einem Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zu.
Arbeitnehmerrechte: Ringen in Brüssel nimmt im Vorfeld der französischen EU-Präsidentschaft zu
Der Kampf für Arbeitnehmerrechte in Brüssel spitzt sich zu: Das EU-Parlament ist bereit, Verhandlungen über eine Mindestlohnrichtlinie aufzunehmen und über einen neuen Bericht abzustimmen, der Druck auf die Europäische Kommission ausüben soll.
Zwischen Flexibilität und Prekarität: Brüssels nächster Schritt in der Gig Economy
Die EU-Kommission soll am 8. Dezember ihren Vorschlag zur Plattformarbeit vorlegen und muss darin sowohl angemessene Arbeitsbedingungen sicherstellen als auch die Flexibilität eines boomenden Sektors erhalten.
Dänische und schwedische Sozialdemokraten kämpfen gegen Mindestlohnrichtlinie
Die Mindestlohnrichtlinie ist ein wichtiges politisches Ziel der europäischen Sozialdemokraten, aber linke Parteien und Gewerkschaften in Dänemark und Schweden sehen darin eine Gefahr für ihr Arbeitsmarktmodell.
Vierte Corona-Welle: Deutschland erwägt Verlängerung der Unternehmensförderung bis März
Während Deutschland gegen die vierte Corona-Welle kämpft, sind die Aussichten für die Urlaubssaison düster, was die Regierung dazu zwingt, eine Verlängerung der Unterstützung für angeschlagene Unternehmen bis März 2022 zu erwägen.
EU-Gesetzgeber:innen stimmen für eine Stärkung der Tarifverhandlungen
Die Mitglieder:innen des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten des Europäischen Parlaments haben über einen EU-Gesetzesentwurf abgestimmt, der einen angemessenen Mindestlohnschutz in der EU gewährleisten soll.
Italienische Gemeinden sollen 50 Milliarden Euro aus dem Konjunkturprogramm erhalten
"Die Gemeinden und Großstädte werden fast 50 Milliarden Euro verwalten, um das nationale Konjunkturprogramm umzusetzen", sagte Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstag (11. November).
Lebenslanges Lernen: Große Diskrepanzen in den Mitgliedstaaten
Die Europäische Union will das lebenslange Lernen der Arbeitskräfte auf dem Kontinent fördern. Der Anteil der Erwachsenen, die Lernangebote wahrnehmen, ist jedoch in Europa sehr unterschiedlich.