Landwirtschaft-Archiv
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Weltwassertag: Mehr Recycling statt nur Reinigung und Entsorgung
Die Wiederverwendung von geklärtem Abwasser wird ein immer dringlicheres Thema. Zudem könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, meint Waltina Scheumann vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik.
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Aus dem Schattenreich ins Licht: Phil Hogans Fragen zur Agrarpolitik
Jahrzehntelang wurden die wichtigen Entscheidungen über die milliardenschwere Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU in einer Art Schattenreich getroffen. Umso mehr kommt es nun darauf an, dass sich ein breites Spektrum an Organisationen, Unternehmen und Bürgern an der Konsultation beteiligt, meint Konstantin Kreiser.
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Nitratbericht 2016 – Ein Dokument der Irreführung
Alle vier Jahre wird der sogenannte Nitratbericht veröffentlicht. Die Nitratberichte sind Grundlage für die Beurteilung der EU über die Fortschritte der deutschen Nitratminimierungsziele. Dieser Tage ist der Nitratbericht 2016 offiziell erschienen. Der Agrarstatistiker Georg Keckl hält nicht viel von diesem Bericht.
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Gelbe Felder statt brennende Wälder
Mehr Transparenz, Optionen zum Versorgerwechsel und Erneuerbarer Strom von Selbsterzeugern: Mit dem so genannten „Winterpaket“ hat die EU-Kommission ihre Vorschläge für die förderpolitischen Rahmenbedingungen für den Zeitraum 2020 bis 2030 vorgelegt.
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Digital total: Schöne neue Landwirtschaft
Unter dem Schlagwort „Landwirtschaft 4.0“ hat ein Hype den Agrarsektor erfasst - dem „digitalen Bauern“ soll die Zukunft gehören. Die Landwirte sehen das jedoch mit gemischten Gefühlen, meint der Agrarjournalist Dietrich Holler.
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Die GAP-Standards sind der Schlüssel
Landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Indien und Thailand werden von der EU und den USA größtenteils zurückgewiesen. Der Grund sind mangelnde Standards in der Lebensmittelsicherheit. Um das zu ändern, braucht es die Zusammenarbeit von Regierungen und Privatwirtschaft.
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Fit – fair – nachhaltig: Eine neue Agrarpolitik ist möglich
Der Umweltverband NABU hat eine Studie vorgestellt, die zeigt, wie die gegenwärtigen Fördermittel ökonomisch und ökologisch sinnvoll umverteilt würden. Dazu ist jedoch der politische Wille zu einem drastischen Umsteuern notwendig.
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Hunger – Konstante in Zeiten des globalen Überflusses
Am kommenden Sonntag zelebriert die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN den Welternährungstag. Gibt es wirklich Grund zum Feiern, während die Zahl der Hungernden weltweit erschreckend konstant bleibt?
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Minderheiten und Massen
Die Tierhaltung in Deutschland steht in der Kritik. Ob es sich dabei um Einzelfälle handelt oder die Systemfrage gestellt werden muss, war diese Woche das Thema einer aktuellen Stunde des Bundestages. Der Agrarjournalist Dietrich Holler bezieht Position.
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Handlungsfähig in der Krise: Scheitert die innovative Landwirtschaft?
Die Luft in der Landwirtschaft wird nicht nur für die Milchproduktion, sondern auch im Ackerbau dünner, kommentiert der Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Carl-Albrecht Bartmer. Kommt die Rettung jetzt nur noch vom Staat?
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Biosprit-Ziele müssen abgeschafft werden
Die Biospritindustrie jammert über Pläne, die Biosprit-Ziele in der EU abzuschaffen. Dabei ist ein Ende der Förderung schädlicher Biokraftstoffe das einzig Richtige, schreibt Marc-Olivier Herman.
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WTO-Verhandlungen zum Agrarabkommen: Indien legt den Finger in die Wunde
SWP-AnalyseEU und USA warnen vor einem Scheitern der WTO-Agrarverhandlungen und verurteilen dabei die starre Haltung Indiens. Tatsächlich aber legt Indien den Finger zu Recht in die Wunde, meint Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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„Wir brauchen eine umfassende Hungerstrategie“
SPECIAL REPORT – Ernährungssicherheit (III)Lange spielte der Kampf gegen den Welthunger nur eine untergeordnete Rolle für das Bundesentwicklungsministerium. Jetzt soll Schluss damit sein: In einem Standpunkt erklärt Stefan Schmitz, Ernährungsexperte beim BMZ, wie Deutschland die globale Mangelernährung nachhaltig unterbinden will.
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EU-Fischereipolitik: Diese Reform kann Fische und Fischer retten
Standpunkt von Björn Carlson (BalticSea2020)Björn Carlson, Gründer von BalticSea2020, richtet sich mit dem nachfolgenden Appell an die Europaabgeordneten. Sie entscheiden am 6. Februar über die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik. Diese Chance gebe es nur einmal alle zehn Jahre und müsse genutzt werden.
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Die vorzeitige Todesanzeige der Doha-Runde
Der bevorstehende Fristablauf und der voraussichtliche Tod der Doha-Runde sollten die Staatsmänner weltweit wachrütteln, um doch noch die letzte Meile des Marathonlaufs zu schaffen. Ansonsten riskiert die erste multilaterale Verhandlung, einfach von der Bildfläche zu verschwinden, schreibt Jagdish Bhagwati von der Columbia-University.
Der folgende Beitrag wurde von Jagdish Bhagwati, Professor für Wirtschaft und Jura an der Columbia-Universität in New York, verfasst.
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Striktes „Nein“ Tschechiens zu begrenzten Agrarzuschüssen für Großbetriebe
Die Tschechische Republik widersetze sich entschieden einer Begrenzung der Zahlungen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) für große landwirtschaftliche Betriebe. Diese Haltung habe zu einer Sperrminorität mit Ländern wie Deutschland, Großbritannien und Italien geführt. In diesem Kommentar nennt Juraj Chmiel, tschechischer Vize-Landwirtschaftsminister und ehemaliger Minister für EU-Angelegenheiten, die Gründe für die Haltung seines Landes.
Dieser Beitrag wurde von Juraj Chmiel, dem tschechischen Vize-Landwirtschaftsminister, verfasst.
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Der europäische Kampf gegen die industrielle Schweinefleischproduktion muss beginnen
In ganz Europa breite sich die industrielle gegenüber der traditionellen Schweinezucht aus und verdränge kleine Landwirte vom Markt, schreibt Tracy Worcester, Regisseurin und Produzentin des Dokumentarfilms 'Pig Business'. Gerade wo die USA im Begriff seien, höhere Tierhaltungsstandards durchzusetzen, müsse die EU nachziehen, argumentiert sie.
Dieser Kommentar wurde von Tracy Worcester verfasst, Regisseurin und Produzentin des Dokumentarfilms 'Pig Business'. Er wurde exklusiv an EURACTIV gesandt.
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Die Herausforderung der Artenvielfalt
Wenn man den nötigen politischen Willen und einen kleinen Teil der finanziellen Ressourcen der Welt dem Schutz der Artenvielfalt widmen würde, würde dies unentbehrliche langfristige Vorteile bringen, schreibt Stephen Hopper, Direktor der „Royal Botanic Gardens“ in Kew in London.
Der folgende Beitrag wurde von Stephen Hopper verfasst, dem Direktor der „Royal Botanic Gardens“ in Kew.
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Risikomanagement in der Landwirtschaft: auf marktwirtschaftliche Lösungen in der EU hin
Da die Volatilität in der Landwirtschaft ansteigen werde, sollte sich die EU-Politik darauf konzentrieren, Landwirten die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Entscheidungen im Risikomanagement zu treffen, und ihnen Zugang zu einer Bandbreite an Instrumenten und Strategien zu verschaffen. Direkteres Eingreifen sollte ein letzter Ausweg sein, schreibt Claire Schaffnit-Chatterjee, eine hochrangige Analytikerin bei der Deutschen Bank (DB) Research.
Der folgende Beitrag wurde von Claire Schaffnit-Chatterjee für DB Research verfasst.
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Jenseits der GAP: Wieso der EU-Haushalt eine Reform benötigt
Eine grundsätzliche Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik werde benötigt, um die EU auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten, schreibt Philippe Legrain, Forschungsbeauftragter fürWirtschaftswissenschaften beim „Lisbon Council“ und Autor von „Aftershock: Reshaping the world economy after the crisis“.
Der folgende Beitrag wurde von Philippe Legrain, Forschungsbeauftragtem beim „Lisbon Council“ und Autor von „Aftershock: Reshaping the world economy after the crisis“, verfasst.
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Der Weg zur Ernährungssicherheit
Infrastrukturen und Kredite für die Landwirte in den Entwicklungsländern zu bekommen, sei das, was man brauche, um die globale Ernährungssicherheit zu verbessern, schreibt Kanayo F. Nwanze, Präsident des Internationalen Agrarentwicklungsfonds (IFAD), einer internationalen Finanzinstitution und Fachinstitution der Vereinten Nationen.
Der folgende Beitrag wurde von Kanayo F. Nwanze, dem Präsidenten des Internationalen Agrarentwicklungsfonds (IFAD), einer internationalen Finanzinstitution und Fachinstitution der Vereinten Nationen, verfasst.
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Weltwassermärkte: Hoher Bedarf an Investitionen sowie institutionelle Risiken
Über die nächsten Jahrzehnte werde Investition in Wasserinfrastruktur insgesamt steigen müssen, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen. Dies werde eine schnelle und entschlossene Handlungsweise von Regierungen und finanzielle Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor voraussetzen, schreiben Eric Heymann von Deutsche Bank (DB) Research, Deirdre Lizio von der Robert Bosch Stiftung und Markus Siehlow von der Dresdner Technologie-Universität in einem Bericht im Juni.
Der folgende Beitrag wurde von Eric Heymann, Deirdre Lizio und Markus Siehlow verfasst.
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Illegale Pestizide: Eine wachsende Sorge, die der Aufmerksamkeit bedarf
Gefälschte Pestizide schlüpften derzeit noch durch das Netz der Regulierer und müssten behandelt werden, schreibt Phil Newton, Kommunikationsleiter beim Verband der Europäischen Pflanzenschutzindustrie (ECPA), in einem exklusiven Kommentar für EURACTIV.
Der folgende Kommentar wurde exklusiv für EURACTIV von Phil Newton geschrieben, Kommunikationsleiter bei dem Verband der Europäischen Pflanzenschutzindustrie (ECPA).
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EU-Agrikulturpolitik muss auf Wissen, nicht Ideologie basieren
Die Erforschung der Europäischen Kommission von organischer Landwirtschaft bietet eine Gelegenheit für lange fällige kritische wissenschaftliche Prüfung, damit Landwirtschaftspolitik auf Wissen und nicht auf Ideologie basiert, schreibt Professor Anthony Trewavas vom Institut für Zell- und Molekularbiologie an der Universität Edinburgh in einem Kommentar im Mai.