Die EU hat sich mit ihrem CO2-Emissionshandelssystem für einen nachfrageorientierten Ansatz beim Klimaschutz entschieden, der darauf hinausläuft, dass sauberere Technologien schneller auf den Markt gelangen. Indes haben die Politiker erkannt, dass Durchbrüche bei der Entwicklung neuer Technologien erforderlich sind, um mittel- und langfristig größere CO2-Verringerungen zu erzielen (2020-2050 und darüber hinaus). Vorreiter bei diesem angebotsorientierten Ansatz sind derzeit die USA, wo es groß angelegte Forschungsprogramme im Technologiebereich gibt, die über beeindruckende Budgets verfügen. Angesichts des Fehlens einer zukunftsfähigen Alternative zu herkömmlichen Energiequellen (etwa Wasserstoff), dürfte die einzige Lösung derzeit in der Kombination verschiedener Ansätze und Energieträger, wie Energieeffizienz, alternative Kraftstoffe und Atomkraft, bestehen. Die Frage ist allerdings, wie die Entwicklungsländer sich diese Möglichkeiten zunutze machen können.