Klima & Umwelt

Polens Klimapolitik mit „enttäuschendem Mangel an Ambition“
Polens langfristige Energiepolitik bis 2040 (PEP 2040) zeigt einen "enttäuschenden Mangel an Ambition", kritisiert der Think-Tank Ember.
Asiatische Länder empfinden CO2-Grenzsteuer der EU als „protektionistisch“
Die CO2-Grenzsteuer der Europäischen Union, die im Juni vorgestellt werden soll, wird in asiatischen Ländern weithin als protektionistischer und einseitiger Schritt wahrgenommen.
„Dank“ Corona-Regelungen: EU-Gelder für Klimamaßnahmen umgeschichtet
Die EU-Länder haben insgesamt 3,8 Milliarden Euro aus den EU-Strukturfonds umgeschichtet - weg vom Klimaschutz und hin zu mehr "allgemeiner Unterstützung" für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Gesundheitsmaßnahmen. Dies ist ein Ergebnis der pandemiebedingten Regelungslockerungen.
Ärmere Länder sollen Gelder aus CO2-Grenzsteuereinnahmen der EU erhalten
Der künftige Mechanismus für eine CO2-Grenzsteuer müsse auch zur "Bekämpfung der Erderwärmung" in der ganzen Welt eingesetzt werden, forderte der Europaabgeordnete Yannick Jadot vergangene Woche
Brüssel verklagt Deutschland: Jahrelange Versäumnisse beim Naturschutz
Die EU-Kommission verklagt Deutschland wegen jahrelanger Versäumnisse bei Ausweisung und Erhalt von Naturschutzgebieten. "Den jüngsten Informationen der Behörden zufolge hat Deutschland eine bedeutende Anzahl von Gebieten immer noch nicht als besondere Schutzgebiete ausgewiesen."
Osten der EU will verstärkt auf Wasserstoff setzen
Bestehende Gasnetze sollten künftig für den Transport von Wasserstoff umgenutzt werden und somit helfen, die Nachfrage zu steigern, meinen Politiker aus dem Osten der EU.
Kritik am Milliarden-Vertrag mit Braunkohle-Unternehmen
Der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen Deutschland und den Betreibern von Braunkohle-Kraftwerken wurde am Mittwoch (10. Februar) unterschrieben. RWE bekommt 2,6 Milliarden Euro, die LEAG 1,75 Milliarden Euro. Ein grüner EU-Parlamentarier bezeichnet die Vereinbarung als Geschäftsmodell der Braunkohleindustrie.
Klimawandel erhöht Risiko für bewaffnete Konflikte
Diplomaten und Streitkräfte haben sich nur langsam mit den Sicherheitsfolgen des Klimawandels befasst, so das Fazit einer Untersuchungsmission des französischen Parlaments am Mittwoch (27. Januar).
Ökozid: Umweltkriminalität bald ein internationales Verbrechen?
Das Europäische Parlament hat einen wichtigen Änderungsantrag zugunsten des Umweltschutzes angenommen. Die Europaabgeordneten fordern, dass Umweltverbrechen im internationalen Recht verankert werden.
Joe Bidens Klimapläne fordern Europa heraus
Die Amtseinführung von Joe Biden wird eine Zeitenwende in der globalen Klimapolitik einläuten. Nach vier Jahren Donald Trump könnten die USA nun wieder Vorreiter unter den Industrienationen werden. Diese Rolle hatte zuletzt die EU, sie steht jetzt unter Zugzwang.
Portugal will bis zum Jahresende kohlefrei sein
Das Kohlekraftwerk Sines in Portugal ging gestern Abend (14. Januar) um Mitternacht vom Netz. Damit ist in Portugal nur noch ein Kohlekraftwerk in Betrieb, das im November geschlossen werden soll.
Ein Gesellschaftsvertrag für zukunftsfähige Landwirtschaft
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) lädt am heutigen Mittwoch (13. Januar) zum virtuellen Agrarkongress. Es geht um eine zukunftsfähige Landwirtschaft und die Vereinbarung zwischen Lebensmittelproduktion, Umwelt und Klima. Im Zentrum steht jedoch ein Gesellschaftsvertrag.
2020 und 2016: Die wärmsten Jahre der Geschichte
Das Jahr 2020 zieht mit dem Hitze-Rekordjahr 2016 gleich und geht damit ebenfalls als wärmstes Jahr in die Geschichtsbücher ein.
UNO: Mehr als die Hälfte der Staaten legen keine erhöhten Klimaschutz-Pläne vor
Mehr als die Hälfte der Staaten sind bis zur Jahreswende nicht ihrer Verpflichtung nachgekommen, erhöhte Anstrengungen zum Klimaschutz einzugehen. Das geht aus einer Zwischenbilanz der UNO zu den Wirkungen des Pariser Klimaabkommens von 2015 hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Wie wird das Klima-Jahr 2021?
2020 war das Jahr der Klimakatastrophen, mit verheerenden Waldbränden, Hitzeperioden und Überflutungen. Die Umwelt konnte durch die Coronavirus-Pandemie und den ausbleibenden Flugverkehr aber auch durchatmen. Das neue Jahr bietet große Chancen, ein Klima-Selbstläufer wird es aber nicht.
WorldWine Women: Eine weiblich geprägte Reise durch die Männerdomäne
Die WorldWine Women haben eine Mission: Das ökologische Bewusstsein von Winzern (und Winzerinnen) sowie die Rolle der Frau in einem traditionell männlichen Beruf zu entdecken.
EEG-Novelle im Bundestag beschlossen
Die Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird voraussichtlich heute (17. Dezember) im Bundestag verabschiedet - trotz reger Kritik. Linke und Grüne fordern eine Anhebung der Ausbauziele für die Ökostromproduktion, die FDP möchte “Negativemissionstechnologien” ermöglichen.
Die Zivilgesellschaft und ihr Recht auf Umweltschutz
Beim heutigen Umwelt-Rat (17. Dezember) steht neben einer Einigung zum europäischen Klimagesetz auch die Neuausrichtung der sogenannten Aarhus-Konvention auf der Agenda. Das Papier sichert EU-BürgerInnen Mitspracherechte beim Umweltschutz zu. Die deutsche Ratspräsidentschaft möchte den Klageweg für NGOs und Einzelpersonen verbessern.
EU-Gipfel einigt sich auf verschärftes Klimaziel für 2030
Die EU hat ehrgeizigere Klimaschutzziele bis 2030 beschlossen.
EU strebt einen ‚gerechten Übergang‘ in der Industrie an, aber Hürden bleiben
Die EU hat sich Ziele für einen gerechten Übergang ("Just Transition") in der Industrie gesetzt, bei dem niemand zurückgelassen werden soll. Die unzureichende Finanzierung und die Unterrepräsentation einiger wichtiger Perspektiven könnten den erhofften Fortschritt aber behindern.
Fünf Jahre Pariser Klimaabkommen – und die „Rückkehr“ der USA?
Der designierte US-Präsident Joe Biden hat die Rückkehr der Vereinigten Staaten zum Pariser Klimaabkommen angekündigt - bereits eingerahmt von einer Reihe weiterer Maßnahmen. Es scheint einen "Return of the USA" zu geben.
Mit zivilem Ungehorsam (und ohne Politik) den Planeten retten
Ob direkte Aktionen oder ziviler Ungehorsam: Umweltschutzgruppen erneuern und erweitern ihr Repertoire des (gewaltlosen) Protests, um gegen die Erderwärmung anzukämpfen.
Verzögert Brasilien die COP15-Verhandlungen zur Biodiversität?
Brasilien hat sich in der vergangenen Woche gegen den Haushalt der Vertragsstaatenkonferenz zur biologischen Vielfalt für das Jahr 2021 ausgesprochen. Ein neuer Text soll noch am heutigen Mittwoch vorgeschlagen werden.