Handel-Archiv
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Gewerkschafterin: Lieferkettengesetze können die Unternehmenskultur verändern
Die Initiative für eine bessere Überprüfung und Sorgfaltspflicht in den Lieferketten findet zunehmend Unterstützung. Europäische Gewerkschaften betonen vor allem, dass sich die positiven Effekte derartiger Gesetze aber nicht nur auf die Arbeitnehmer am Anfang der Wertschöpfungskette beschränken dürfen.
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Sefcovic: EU muss bei Rohstoffen „viel strategischer“ agieren
Die Europäische Union kann ohne wichtige Rohstoffe wie Lithium und Seltene Erden keine Klimaneutralität erreichen, sagt Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič. Die Union müsse daher "viel strategischer" in den Beziehungen mit den Lieferländern sein.
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Bundesregierung verweigert Fischquoten-Verhandlung mit Großbritannien
Die Bundesregierung lehnt wie andere EU-Staaten die von Großbritannien geforderte jährliche Verhandlung von Fangquoten für EU-Fischer in britischen Gewässern ab.
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Durchgesickertes EU-Mercosur-Abkommen: Klimaschutz lediglich „erwünscht“
Eine durchgesickerte Version des Verhandlungstextes des EU-Mercosur-Abkommens, die von Greenpeace Deutschland veröffentlicht wurde, enthält keinerlei Vorschriften zur Durchsetzung des Pariser Klimaabkommens. Dies lasse die Tür für die weitere Abholzung der Wälder im Amazonas offen, so die Aktivisten.
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Heil und Müller: „Zeit ist absolut reif“ für ein Lieferkettengesetz
Arbeitsminister Heil und Entwicklungsminister Müller kämpfen um ein Lieferkettengesetz für faire Löhne und Arbeitsbedingungen in Drittländern. Sie wollen die deutsche Ratspräsidentschaft nutzen, um das Thema auch in Brüssel voranzutreiben. Die deutsche Industrie ist eher zurückhaltend. Angesichts der anhaltenden Debatte über ein …
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Ziel: „Strategische Autonomie“ bei wichtigen Rohstoffen
Die Europäische Kommission hat am Dienstag eine neue Industrieallianz ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die "strategische Autonomie" der EU in Bezug auf Rohstoffe wie seltene Erden zu stärken.
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Chinesische Handelskammer klagt über europäische Regeln und „Bürokratie“
Wenig überraschend wünschen sich chinesische Wirtschaftsvertreter weniger "Bürokratie " und regulatorische "Hürden" in der EU. Man sei aber auch offen für die Idee, EU-Firmen in China ein verbessertes Geschäftsumfeld zu ermöglichen.
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Alexander Stubb: Die EU-Wirtschaftspolitik als Machtinstrument verstehen
Im Interview mit EURACTIV Italien plädiert der finnische (Ex-) Politiker Alexander Stubb für eine stärkere internationale Rolle der EU. Es gehe nicht mehr nur um Geopolitik, sondern auch um eine gewisse „Geo-Wirtschaftspolitik“.
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Deutsche Industrie: Skepsis gegenüber erhöhtem Klimaziel
Heute wird die EU-Kommission offiziell ihre Folgenabschätzung für das neue Klimaziel für 2030 vorstellen. Die deutsche Industrie zeigt Tatendrang – äußert aber auch deutliche Skepsis.
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Dombrovskis: Bei Einführung der CO2-Grenzsteuer keine kostenlosen Verschmutzungsrechte mehr
Die EU-Kommission plant, die kostenlos vergebenen Zertifikate, die umweltverschmutzenden Industrien im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems (ETS) zugeteilt werden, künftig abzuschaffen, damit das System mit der geplanten CO2-Grenzsteuer vereinbar gemacht werden kann.
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CO2-Grenzsteuer: Eine französische Idee erobert Europa
Die Europäische Kommission plant, eine CO2-Grenzsteuer in ihren neuen Konjunkturplan aufzunehmen. Die Initiative dürfte Handelspartner wie China, Russland oder die USA irritieren.
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Mitgliedstaaten verstoßen bei Seidenstraßen-Deals mit China gegen EU-Regeln
15 EU-Mitgliedsstaaten haben bei der Vereinbarung bilateraler Handelsabkommen mit China gegen EU-Regeln verstoßen, heißt es in einem Bericht des Europäischen Rechnungshofs.
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Staatssekretär: London kann vom Austrittsabkommen abweichen
Das Vereinigte Königreich bereitet sich darauf vor, die Bedingungen seines Austrittsabkommens mit der EU zu brechen, wenn nicht vor Ende 2020 ein neues Handelsabkommen mit dem Block erreicht werden kann.
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Achte Verhandlungsrunde: London macht Druck bei Post-Brexit-Gesprächen
Ähnlich wie Premierminister Boris Johnson hat auch der britische Chef-Unterhändler David Frost am Sonntag gewarnt, man habe "keine Angst" davor, die Verhandlungen mit Brüssel über ein Handelsabkommen gegebenenfalls nicht abzuschließen.
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Post-Brexit-Deal: Barnier fordert britisches Entgegenkommen
Michel Barnier hat das Vereinigte Königreich aufgefordert, der EU entgegenzukommen und bei den Themen Staatsbeihilfen, Fischerei und Governance kompromissbereit zu sein. Er warnte jedoch auch, die EU werde ihre langfristigen Interessen nicht für einen Deal mit London "opfern".
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Deutsche Industrie erlebt rasantes Comeback
Die Auftragsbücher der deutschen Industrie füllen sich nach dem Ende der harten Corona-Beschränkungen in Rekordgeschwindigkeit.
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Freibier für Händler – Banken suchen Wege aus dem Homeoffice
Mit kostenlosen Sandwiches und Freibier am Feierabend locken Geldhäuser in London ihre Mitarbeiter zurück in die Büros.
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Zu grün für US-Minister? Perdue warnt vor Handelsbarrieren wegen „Farm to Fork“
US-Landwirtschaftsminister Sonny Perdue hat Besorgnis geäußert, dass der Green Deal der EU den Handel untergraben und die "Lebensfähigkeit der EU-Landwirte" beeinträchtigen könnte. Derartige Behauptungen wurden von seinem Amtskollegen in der EU-Kommission umgehend zurückgewiesen.
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Russland warnt: CO2-Grenzsteuer der EU nicht mit WTO-Regeln vereinbar
Aus Sicht des russischen Ministers für wirtschaftliche Entwicklung dürfte eine CO2-Grenzsteuer der EU nicht mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) in Einklang zu bringen sein.
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UK und Norwegen wollen neues Handelsabkommen aushandeln
Das Vereinigte Königreich und Norwegen wollen Handelsgespräche aufnehmen. Ziel ist es, potenzielle Störungen zu minimieren, wenn das UK den EU-Binnenmarkt Ende 2020 verlässt.
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Führung der Welthandelsorganisation: Zeit für eine afrikanische Frau?
Die Welthandelsorganisation (WTO) sucht einen oder eine neue Generaldirektorin. Zwei aussichtsreiche Kandidatinnen kommen aus afrikanischen Staaten.
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Kasachstan: Wiederaufbau und Erneuerung
Während Kasachstan aktuell mit einer neuen Pandemiewelle konfrontiert ist, die die Behörden zur Wiedereinführung von zweiwöchigen Lockdown-Maßnahmen zwingt, macht man sich im Land vor allem Gedanken über die Zukunft in einer Welt nach COVID-19.
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Unterzeichnung des EU-Mercosur Abkommen: Südamerika hofft auf Ende des Jahres
Der „Gemeinsamen Markt Südamerikas“ hofft, bis Ende des Jahres das im Juni 2019 nach zwei Jahrzehnten Verhandlungen erreichte Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union zu unterzeichnen, erklärte Paraguays Außenminister Antonio Rivas am Dienstag.
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Japans EU-Botschafter: Hongkong wurden „zwei Systeme“ versprochen
Japan ist besorgt über das Vorgehen Chinas in Hongkong: Letzterem wurde 1997 "ein Land, zwei Systeme" auf der Grundlage liberaler Werte versprochen, erinnerte der japanische Botschafter bei der EU, Kazuo Kodama.