Handel

Alles rächt sich irgendwann: Recycling und Klimawandel
Die Wiederverwertung ist zu einem wesentlichen Teil der EU-Klimawandelstrategie geworden. Sie hilft der Union dabei, die beinahe drei Milliarden Tonnen Abfälle, die Europa alljährlich produziert, in den Griff zu kriegen. Ein Großteil davon geht in die Atmosphäre in der Form von CO2- und Methanemissionen, die von Mülldeponien und Verbrennungsanlagen stammen.
Dienstleistungen von allgemeinem Interesse in der EU
Dienstleistungen von allgemeinem Interesse (SGI) sind entscheidend für die EU-Wirtschaft und befriedigen die täglichen Bedürfnisse der Menschen. Sie machen beinahe jeden dritten Job in den Mitgliedsstaaten der Union aus. Der Lissabonvertrag hat den SGI eine neue gesetzliche Basis gegeben, doch die öffentlichen Behörden und Dienstleister rufen die EU auf, eine spezifische Politiklinie anzunehmen, um Klarheit in die Fülle der Regeln zu bringen.
Gefälschte Medikamente: Eine wachsende Gesundheitsbedrohung
Die Gefahren von gefälschten Medikamenten sollen von einer bald erscheinenden Gesetzgebung der EU angesprochen werden, doch eine internationale Lösung mag notwendig sein, um ein Problem mit globalen Ausmaßen anzugehen.
Europäisches Jahr der Kreativität und Innovation [DE]
Die Europäische Kommission ist von vielen Seiten dafür gelobt worden, Innovation und Kreativität 2009 in den Blickpunkt gestellt zu haben; Ob dieses Jahr jedoch über symbolische Gesten herausgehen wird und es in einer Zeit der wirtschaftlichen Rezession in Europa zu konkreten Ergebnissen führen wird, bleibt abzuwarten.
Verlagerung von CO2-Emissionsquellen: Eine Herausforderung für die EU-Wirtschaft
Die Befürchtung, dass strengere Kontrollen von CO2-Emissionen Unternehmen in Europa dazu bringen könnten, ihre Produktion in Drittstaaten auszulagern, hat die EU dazu gebracht, umfangreiche Ausnahmeregelungen für betroffene Wirtschaftszweige zu erlassen. Die Aluminium-, Stahl-, Eisen- und Zementhersteller werden wahrscheinlich von den Ausnahmeregelungen profitieren.
Biokraftstoffe, Handel und Nachhaltigkeit [DE]
Der Mangel an international geltenden Kriterien zur nachhaltigen Produktion und die Vielzahl verschiedener Maßnahmen auf Regierungsebene zum Schutz der heimischen Märkte halten die Entwicklung des weltweiten Biokraftstoffhandels zurück und könnten den Fortschritt der EU hemmen, ihrem Ziel, Öl im Verkehr schrittweise zu ersetzen, näher zu kommen.
Finanzierung der Energieeffizienz in der EU [DE]
EURACTIV untersucht die verschiedenen Möglichkeiten, wie Verbesserungen der Energieeffizienz in Europa finanziert werden. Dabei stellen EU-Fonds nur einen kleinen Teil der Optionen dar, die marktbasierte Instrumente, Bankfinanzierung und Initiativen aus dem Privatsektor umfassen.Vor- und Nachteile einer Wiederbelebung der Doha-Runde [DE]
Nach einem sechsmonatigen, totalen Zusammenbruch der WTO-Verhandlungen über die Öffnung des Welthandels haben sich die Staats- und Regierungschefs im Januar 2007 darauf geeinigt, die Gespräche wiederzubeleben; Hoffnungen, ein neues Abkommen bis Ende 2008 - im Vorfeld der wichtigen Wahlen in den USA - zu erreichen, nehmen stark ab, da Hardliner sich weigern, ihre Haltung zu lockern. Einige fürchten, dass die Gespräche vollständig zusammenbrechen könnten, wenn bis dahin kein Durchbruch erzielt wurde.
Schutz geistiger Eigentumsrechte [DE]
Aufgrund zunehmender Produktfälschung und -piraterie in Europa schlägt die Kommission eine sowohl historische als auch kontroverse Richtlinie vor, die zum ersten Mal die Mitgliedstaaten zwingen würde, ihre Strafgesetze anzupassen und harmonisierte strafrechtliche Sanktionen gegen diejenigen, die Rechte des geistigen Eigentums verletzen, zu entwickeln.Die Umsetzung des neuen EU-Chemikalienrechts (REACH) [DE]
Während sich die EU-Institutionen auf die letzte Verhandlungsrunde über die REACH-Verordnung vorbereiten, ist die Umsetzung der geplanten Gesetze bereits im Gange.
Geopolitische Aspekte der EU-Energieversorgung [DE]
Als einer der weltgrößten Importeure von Erdöl, Erdgas und Kohle ist die EU ein wichtiger Akteur auf dem internationalen Weltenergiemarkt. Politisch spielt die EU jedoch eine untergeordnete Rolle, da ihre Mitgliedstaaten im Bereich der Außenpolitik nach wie vor weitgehend das Sagen haben. Doch die Abhängigkeit der EU-Länder von Importen wächst und die EU hat daher begonnen, energiepolitische Aspekte in ihre Beziehungen zu Drittländern zu integrieren. EURACTIV liefert eine Übersicht über Energieangebot und –transport im Hinblick auf die wichtigsten Regionen.Energie-Grünbuch: Welche Energiepolitik für Europa? [DE]
Mit ihrem im März 2006 veröffentlichten Grünbuch hat die Kommission die Debatte über eine gemeinsame EU-Energiepolitik angestoßen. Unter anderem schlägt sie vor, die europäischen Gas- und Strommärkte zu öffnen und engere Beziehungen zu den wichtigsten Energiezulieferern wie Russland und den OPEC-Ländern aufzubauen. Außerdem sollen erneuerbare Energieträger und die Entwicklung von Technologien zur Verbesserung der Energieeffizienz und Verringerung des CO2-Ausstoßes stärker gefördert werden. Die EU-Mitgliedstaaten haben jedoch bereits klargestellt, dass sie bei der Wahl des Energiemixes auch weiterhin das Sagen haben wollen.Aktionsplan für Biomasse [DE]
Bioenergien werden aus Rohstoffen wie Holz, Abfall oder Pflanzen gewonnen. Derzeit wird 4 % des Energiebedarfs aus Biomasse gedeckt. Der im Dezember 2005 vorgestellte EU-Aktionsplan für Biomasse soll ihren Anteil bis 2010 verdoppeln. Sollte dieses Ziel verwirklicht werden, könnten die Ölimporte um 8 % reduziert, 209 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent an Treibhausgasemissionen pro Jahr eingespart und 300.000 neue Arbeitsplätze im Agrar- und Forstwirtschaftsbereich entstehen.EU-Forstaktionsplan [DE]
Die Kommission hat am 15. Juni 2006 einen Fünfjahresplan (2007-2013) verabschiedet, zu dessen Zielen die Verbesserung der Nachhaltigkeit im Forstmanagement und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Forstindustrie gehören.
CO2-Abscheidung und -Speicherung [DE]
CO2-Emissionen aus Kraftwerken zu komprimieren und sie unterirdisch zu speichern ist eines der Verfahren, die zur Bekämpfung des Klimawandels entwickelt werden. Die EU hat eine Technologieplattform zur Schaffung emissionsfreier fossiler Kraftwerke ins Leben gerufen. Ein Rechtsrahmen für die Kommerzialisierung und Subventionierung der neuen Technologien wurde mittlerweile angenommen.