Finanzdienstleistungen-Archiv
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Französischer MEP: Die „sparsamen Vier“ von EU-Steuern überzeugen
Eine europäische Steuer auf Finanztransaktionen und Unternehmensgewinne könnte jährlich 120 Milliarden Euro in den EU-Haushalt einbringen, meint MEP Pierre Larrouturou. Ein Vorteil: Die nationalen Regierungen müssten dann keinen einzigen zusätzlichen Cent zum EU-Budget beisteuern.
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Risikomanager haben Angst vor „anhaltender globaler Rezession“
Mehr als 66 Prozent der für eine Studie des Weltwirtschaftsforums befragten Risikomanager sehen eine "anhaltende globale Rezession" als eines der besorgniserregendsten Risiken für ihre Unternehmen.
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Mit der Kapitalmarktunion gegen die Virus-Krise
Die EU-Kommission wird im Herbst ein neues Paket mit Initiativen zur Schaffung und Vertiefung einer Kapitalmarktunion skizzieren. Diese wird offenbar als ein Schlüsselinstrument zur Wiederbelebung der Wirtschaft nach der coronavirusbedingten Krise angesehen.
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EZB plant Bürger-Versammlungen
Die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde plant in diesem Jahr eine Serie von Bürger-Veranstaltungen. Ziel ist, rauszufinden, was die Menschen über die Inflation und die Geldpolitik der Notenbank denken.
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Eine Bankkarte für ganz Europa
Die EU-Kommission will im Herbst einen integrierten EU-Zahlungsverkehr präsentieren. Dieser soll die Nutzung nationaler Zahlungsdienste in der ganzen Union erleichtern und die Abhängigkeit von internationalen Kartenanbietern wie Visa oder Mastercard verringern.
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BaFin-Chef fordert eigene EU-Geldwäschebehörde
Deutschlands oberster Finanzaufseher Felix Hufeld trommelt für den Aufbau einer eigenen EU-Geldwäschebehörde.
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EIB beschließt Ausstieg aus Förderung von Erdgasprojekten
Umweltschützer haben den Beschluss der Europäischen Investitionsbank (EIB) begrüßt, Infrastrukturprojekte im Bereich Erdgas künftig nicht mehr zu fördern. Bis zuletzt hatte Unstimmigkeit zwischen den deutschen Ministerien geherrscht.
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Bundesbank-Vorstandsmitglied warnt vor weiterer Stärkung des Euro
Angesichts der Diskussion über eine Stärkung der Rolle des Euro auf internationalen Finanzmärkten hat Burkhard Balz, Vorstandsmitglied bei der Deutschen Bundesbank, zur Vorsicht gemahnt.
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Lagarde wird Vertrauen der Deutschen zurückgewinnen müssen
Heute übernimmt Christine Lagarde den Vorsitz der EVB von Mario Draghi. An der ultralockeren Geldpolitik ihres Vorgängers wird sie voraussichtlich nichts ändern. Dennoch gilt es Vertrauen zurückzugewinnen.
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EU-Länder: Atomenergie kann „grün“ sein
Der EU-Ministerrat hat beschlossen, Atomenergieprojekte nicht zwangsläufig von Zuschüssen für nachhaltige Finanzierungen auszuschließen - entgegen der Forderungen des EU-Parlaments und einiger Staaten wie Deutschland.
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EU-Staaten wollen gemeinsame Definition für nachhaltige Finanzprodukte – sind aber zögerlich
Die Mitgliedstaaten der EU haben sich auf die Schaffung eines EU-weiten Klassifizierungssystems für nachhaltige Geldanlagen geeinigt. Beobachter kritisieren jedoch, die Implementierung werde unnötig aufgeschoben und die Pläne seien viel zu zögerlich, als es angesichts des drohenden Klimakollaps angemessen wäre.
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Grüner Finanzsektor wünscht sich Verbindlichkeit bei EU-Taxonomie
Immer mehr Anleger treffen ihre Investitionsentscheidungen anhand von Nachhaltigkeitskriterien. Denn Klimarisiken werden in Zukunft mitentscheiden, ob sich eine Anlage auszahlt – oder eben nicht. Einheitliche Standards für die Bewertung von Unternehmen fehlen aber bislang. Eine neue EU-Taxonomie soll das ändern. Doch die Finanzwirtschaft meldet Nachbesserungsbedarf bei den Entwürfen und fordert mehr Verbindlichkeit.
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EIB will zur Klima-Bank werden
Die Europäische Investitionsbank (EIB) plant, künftig keine Projekte im Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen mehr zu finanzieren. Gegenwind gibt es aber aus einigen EU-Staaten und auch von der Kommission.
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Lagarde führt Draghis Fiskalpolitik fort
Christine Lagarde hat angekündigt, mit "Agilität" auf die sich abzeichnenden finanziellen und wirtschaftlichen Turbulenzen zu reagieren. Die gegenwärtige lockere Monetärpolitik werde aber für einen "langen Zeitraum" anhalten.
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EU-Staaten befassen sich mit Facebooks Libra
Die grundlegende Frage: Soll Facebooks Libra als virtuelle Währung, Finanzinstrument oder E-Geld eingestuft werden?
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Bundesverfassungsgericht verhandelt erneut über EZB-Anleihekäufe
Das Bundesverfassungsgericht hat sich am Dienstag erneut mit dem billionenschweren Anleiheprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) befasst. Die EZB hat seit 2015 im Rahmen des sogenannten "Public Sector Purchase Program" Staatsanleihen von Euroländern aufgekauft, um einer möglichen Deflation vorzubeugen.
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Spanien blockiert Einigung auf Finanztransaktionssteuer
Die Verteilung der Einnahmen zwischen den Mitgliedstaaten scheint die wichtigste noch offene Frage zu sein, um eine Einigung über eine Finanztransaktionssteuer zu erzielen.
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G7 mit „schweren Bedenken“ gegen Facebooks Kryptowährung
Facebook dürfte allerdings noch viel Arbeit vor sich haben, um die Anforderungen der Regulierungsbehörden für seine Kryptowährung Libra zu erfüllen.
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No-Deal-Brexit Ängste führen zu Verunsicherung der Finanzmärkte
Die zunehmende Aussicht auf einen No Deal Brexit gibt Anlass zu neuen Bedenken, dass es in Teilen des Finanzdienstleistungssektors noch immer „erhebliche" Regulierungslücken zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich gibt.
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„Deutsche Bank ist nur die Spitze des Eisbergs“
Die Deutsche Bank wird sich aus ihren globalen Aktiengeschäften zurückziehen und über die nächsten drei Jahre 18.000 Stellen abbauen. Das ist Teil eines größeren Trends: Das Gewicht von Investmentbanken verlagert sich weiter in Richtung USA. Für Europa ist das nicht unproblematisch.
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Mehr Effizienz und mehr Geld für den Klimafonds
Beim Green Climate Fund müssen Entscheidungen nicht mehr einstimmig getroffen werden. Gleichzeitig bleibt die Genehmigung neuer Finanzierungsprojekte aber kompliziert.
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IWF-Nachfolge für Lagarde gesucht
Die derzeitige IWF-Chefin Christine Lagarde soll nach dem Willen der EU-Staatschefs in Zukunft die Europäische Zentralbank leiten. Traditionell wird der IWF von einem Europäer geleitet - bleibt das so?
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UN-Klimafonds will Paradigmenwechsel in Projektfinanzierung
Der Verwaltungsrat des UN-Green Climate Fund findet vom 6. bis 8. Juli statt, wobei die Frage der Projektanpassungsregeln, der Fondspolitik und vor allem der Wiederauffüllung des Fonds diskutiert werden sollte.
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Londons Bänker, grüne Vorreiter?
Vergangene Woche hat Großbritannien als erstes großes Industrieland ein Gesetz verabschiedet, seine Emissionen bis 2050 auf Null zu senken. Jetzt veröffentlicht London eine Strategie, wie es das globale Finanzkapital in klimafreundliche Projekte umleiten will. Londons Bänker und Umweltschutz – das soll in Zukunft weniger paradox klingen.