Eurasien

Kasachstans Präsident ruft zu Verfassungsreferendum auf
Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew hat ein nationales Referendum über die von ihm vorgeschlagenen Verfassungsänderungen angekündigt und vor "Provokateuren gewarnt, die versuchen, die Einheit des Landes zu gefährden."
EU: Gründliche Ermittlungen zu den Unruhen in Kasachstan im Januar sind „entscheidend“
Eine gründliche Untersuchung der Unruhen im Januar und eine echte Umsetzung der angekündigten Reformen seien für Kasachstan von entscheidender Bedeutung, waren sich EU-Vertreter und Akademiker auf einer EURACTIV-Veranstaltung einig, auch wenn Experte:innen weiterhin die Entschlossenheit der Behörden bezweifeln.
Kasachstan: Wir sollen nicht mit Russland über einen Kamm geschoren werden
Timur Suleimenov ist ein kasachischer Wirtschaftswissenschaftler. Er war im Privatsektor tätig, bevor er verschiedene Regierungsämter bekleidete, unter anderem als Wirtschaftsminister.
Kasachischer Präsident stellt nach Unruhen Verfassungsreformen vor
Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew hat Verfassungsreformen angekündigt, um die Befugnisse des Präsidenten einzuschränken. Er möchte das Land zu einer Präsidialrepublik mit einem starken Parlament umbauen.
Kasachstan distanziert sich von Russlands Ukrainekrieg
Kasachstan, einer der engsten Verbündeten Russlands, lehnt ein Ersuchen um Beteiligung seiner Truppen an der Offensive in der Ukraine ab und wird die sogenannten Republiken Donezk und Luhansk nicht anerkennen. Stattdessen wird es humanitärer Hilfe entsenden.
Kasachstans Menschenrechtsbeauftragte untersucht Polizeigewalt
Kasachstans Menschenrechtsbeauftragte, Elvira Azimova, erklärte am Mittwoch (2. Februar) gegenüber EURACTIV, dass sie Berichte über Folterung der Inhaftierten der Januar-Demonstranten ernst nehmen werde.
Aufruf zu weiteren Protesten in Kasachstans
Sicherheitskräfte haben am Mittwoch (19. Januar) in Kasachstans größter Stadt Almaty mehrere Straßen im Stadtzentrum blockiert und einen Platz abgesperrt. Nach den Ankündigungen einer Oppositionsgruppe erwarten sie weitere Proteste.
Nordkorea feuert erneut zwei Raketen ab
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un provoziert weiter mit dem Abschuss von Raketen. Strafmaßnahmen der USA ignoriert das Regime in Pjöngyang, berichtet der Tagesspiegel, Medienpartner von EURACTIV.
Abzug ausländischer Truppen aus Kasachstan
Ein von Russland angeführter Militärblock hat am Donnerstag (13. Januar) damit begonnen, seine Truppen aus Kasachstan abzuziehen. Die Soldaten waren während der schlimmsten Unruhen in der postsowjetischen Geschichte Kasahstans im Einsatz.
Insiderbericht: Unruhen in Kasachstan
Eine vertrauenswürdige Quelle in Almaty lieferte EURACTIV einen seltenen Bericht aus erster Hand über die Unruhen, die das zentralasiatische Land in den ersten Tagen des Jahres 2022 erschütterte.
Russische Truppen beginnen Abzug aus Kasachstan
Ein von Russland angeführter Militärblock wird in zwei Tagen mit dem Abzug seiner Truppen aus Kasachstan beginnen, sagte der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew am Dienstag (11. Januar).
EU-Minister erwägen Maßnahmen nach Niederschlagung der Proteste in Kasachstan
Die EU-Außenminister werden diese Woche mögliche Maßnahmen als Reaktion auf die Niederschlagung der Anti-Regierungsproteste in Kasachstan in der vergangenen Woche diskutieren, sagte ein französischer Minister am Sonntag (9. Januar).
Kasachstan: Präsident erteilt Schießbefehl
Kasachstans Präsident sagte, er habe den Sicherheitskräften persönlich befohlen, ohne Vorwarnung "mit tödlicher Gewalt" auf Demonstrant:innen zu schießen.
Kasachstan will Beziehungen zu Afghanistan aufrechterhalten und humanitäre Katastrophe vermeiden
Der kasachische Handelsminister Bakhyt Sultanov besuchte Kabul Ende Dezember, der zweite hochrangige Besuch dieser Art in letzter Zeit.
Auf der Suche nach geopolitischem Einfluss: Indien wirbt um zentralasiatische Länder
Indiens Premierminister Narendra Modi hat am Montag (20. Dezember) die Außenminister der zentralasiatischen Länder in Indien empfangen. Damit will er offenbar dem Einfluss anderer geopolitischer Akteure in der Region Konkurrenz machen.
Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi zu vier Jahren Haft verurteilt
Nach einem Militärputsch wurde die 76-Jährige abgesetzt. Nun verurteilte die Junta sie zu einer Haftstrafe – unter anderem wegen Verstoßes gegen Corona-Regeln, berichtet der Tagesspiegel, Medienpartner von EURACTIV.
Kasachstan plant neues Emissionshandelssystem nach EU-Muster
Kasachstan plant, sein System für den Handel mit Kohlendioxidemissionen eng an das der EU anzugleichen, als Teil der nationalen Pläne für den grünen Übergang, so kasachische Gesetzgeber:innen auf einer von EURACTIV-Konferenz.
Borrell: Zentralasien wird nicht in den Menschenhandel nach Belarus verwickelt sein
Die Bemühungen der EU in Zentralasien zur Verhinderung des Menschenhandels nach Belarus haben in der Region "Früchte getragen", erklärten EU-Beamte am Mittwoch (24. November) vor Reportern in Duschanbe, Tadschikistan.
Afghanistan im Mittelpunkt der EU-Zentralasien-Gespräche in Duschanbe
EU-Chefdiplomat Josep Borrell und Kommissarin Jutta Urpilainen haben am Montag bei einem Treffen in Duschanbe die Nachbarn Afghanistans gebeten, den Menschenhandel zu verhindern. EURACTIV berichtet aus Duschanbe.
Kasachstan will ab 2050 keine Kohle mehr nutzen
Kasachstan will bis 2060 Kohlenstoffneutralität erreichen, was bedeutet, dass der Anteil der erneuerbaren Energien auf 83% erhöht und die Wärmeerzeugung aus Kohle nach 2050 eingestellt werden soll, erklärte Serikkali Brekeshev in einem Interview mit EURACTIV.
EU beschuldigt, bei Unterstützungen ausländischer Strafverfolgung Menschenrechte zu missachten
NGOs haben eine Beschwerde eingereicht, in der der EU vorgeworfen wird, zum Aufbau von "Überwachungskapazitäten" in Drittländern beizutragen, ohne dabei auf Grundrechte und Datenschutz zu achten.
Atomverhandlungen in Brüssel – Abkommen mit Teheran soll wiederbelebt werden
Zur Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran sollen nach Angaben aus Teheran in ein paar Tagen die Verhandlungen wieder aufgenommen werden.
Iran will Gespräche mit EU über Atomverhandlungen in Brüssel fortsetzen
Die iranische Regierung will nach eigenen Angaben "in den kommenden Tagen" in Brüssel mit der EU über eine Wiederaufnahme der Wiener Atomverhandlungen sprechen.