Außenpolitik

„Der russische Impfstoff ist 20 Prozent Medizin und 80 Prozent hybride Gefahr“
Im Interview spricht die Vize-Ministerpräsidentin der Ukraine, Olga Stefanischyna, über die EU- und NATO-Politik ihres Landes, die weiterhin schwierigen Beziehungen zu Russland sowie das Thema Impfstoffe.
EU-Afrika-Beziehungen: “Die Sterne stehen günstig”
Die Pläne der EU, eine "strategische Partnerschaft" mit Afrika aufzubauen, litten sehr unter der COVID-19-Pandemie. Die portugiesische Regierung, die die sechsmonatige rotierende EU-Ratspräsidentschaft innehat, möchte das Vorhaben nun bis zum Sommer zum Abschluss bringen.
EU-China-Deal: „Grundlegende Rechte zählen offenbar sehr wenig“
Im Interview mit EURACTIV Frankreich spricht der sozialdemokratische EU-Parlamentsabgeordnete Raphaël Glucksmann über den Ende Dezember geschlossenen EU-Deal mit China sowie seine Probleme damit.
Türkischer Außenminister glaubt: EU hat Beitrittsverhandlungen „überpolitisiert“
Die EU habe die Beitrittsverhandlungen zwischen Ankara und Brüssel "übermäßig politisiert", kritisiert der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu im schriftlichen Kurzinterview mit EURACTIVs Medienpartner EFE. Er fordert von der Union einen "positiveren" Ansatz.
OECD-Kandidatin: „Die USA kehren zurück“
Mit der neuen US-Regierung werde Washington seine Rolle als "Garant des multilateralen Systems" wieder aufnehmen, zeigt sich die ehemalige EU-Kommissarin Anna Diamantopoulou im Interview mit EURACTIV überzeugt.
EU-Chefdiplomat Borrell: Trump hat EU „wachgerüttelt“
Der Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im Jahr 2016 habe die EU "wachgerüttelt" und ihr bewusst gemacht, dass sie zu sehr von Washington abhängig sei. Ein Interview mit dem Chefdiplomat der EU, Josep Borrell.
UN-Vertreter: Afrika braucht seine eigene Farm-to-Fork-Strategie
Afrika brauche eine "Farm to Fork"-ähnlich Strategie, um seine Lebensmittelsysteme nachhaltiger zu gestalten, so ein hoher Beamter des Fonds der Vereinten Nationen für ländliche Landwirtschaft. Die EU könne ein Orientierungspunkt sein und im Zentrum dieses Wandels stehen.
Fünf Jahre Pariser Klimaabkommen: „Wir haben viele Fortschritte gemacht“
Das Rulebook - eine Reihe von gemeinsamen Bestimmungen für die tatsächliche Umsetzung des Pariser Abkommens - ist immer noch nicht vollständig fertiggestellt. Im Interview spricht Paul Watkinson über noch offene Fragen und darüber, was bereits erreicht wurde.
Deutscher Botschafter in Paris: „Wir erleben einen ‚Moment Franco-Allemand'“
In einem Exklusivinterview für EURACTIV Deutschland spricht der neue deutsche Botschafter in Frankreich, Hans-Dieter Lucas, über die aktuelle besonders dynamische Phase der deutsch-französischen Beziehungen, sowie über die Notwendigkeit einer neuen strategischen Kultur in der europäischen Verteidigungspolitik.
Dombrovskis: Handelsabkommen wie TTIP „nicht machbar“
Handelskommissar Valdis Dombrovskis geht davon aus, dass der Wahlsieg von Joe Biden einen Neuanfang in den Beziehungen zwischen der EU und den USA bringen wird. Es gebe aber Grenzen: So sei nicht angedacht, erneut ein umfassendes Handelsabkommen wie TTIP anzustreben.
Nasser Kamel: „Der Mittelmeerraum steht vor extremen Herausforderungen“
Vor 25 Jahren wurde die Union für den Mittelmeerraum gegründet, eine internationale Organisation mit 42 Mitgliedsstaaten, inklusive der gesamten EU. Sie bringt diese Länder an einen Tisch, damit sie kooperieren – in Fragen von Wirtschaft, Gesellschaft und Klima. Im Interview...
Sefcovic: EU muss bei Rohstoffen „viel strategischer“ agieren
Die Europäische Union kann ohne wichtige Rohstoffe wie Lithium und Seltene Erden keine Klimaneutralität erreichen, sagt Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič. Die Union müsse daher "viel strategischer" in den Beziehungen mit den Lieferländern sein.
S&D-Fraktionschefin Garcia: Enge EU-Afrika-Beziehungen wichtiger denn je
Die COVID-19-Pandemie hat die Wichtigkeit enger Beziehungen zwischen der EU und den afrikanischen Staaten unterstrichen, so Iratxe García im Interview mit EURACTIV.com.
Chinesische Handelskammer klagt über europäische Regeln und „Bürokratie“
Wenig überraschend wünschen sich chinesische Wirtschaftsvertreter weniger "Bürokratie " und regulatorische "Hürden" in der EU. Man sei aber auch offen für die Idee, EU-Firmen in China ein verbessertes Geschäftsumfeld zu ermöglichen.
„Es ist gefährlich, den Mulilateralismus abzuschreiben“
Für viele Europäer ist Sicherheit etwas Selbstverständliches. Das ist ein riskanter Irrtum, warnt Thomas Greminger, Ex-Generalsekretär der OSZE, in einem Interview mit EURACTIVs Medienpartner Internationale Politik und Gesellschaft (IPG).
Alexander Stubb: Die EU-Wirtschaftspolitik als Machtinstrument verstehen
Im Interview mit EURACTIV Italien plädiert der finnische (Ex-) Politiker Alexander Stubb für eine stärkere internationale Rolle der EU. Es gehe nicht mehr nur um Geopolitik, sondern auch um eine gewisse „Geo-Wirtschaftspolitik“.
Swetlana Tichanowskaja: „Ich werde Worte finden, mit Wladimir Putin zu reden“
Die Unabhängigkeit von Belarus stehe nicht zur Debatte, betont die Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja im Interview mit EURACTIVs Medienpartner Deutsche Welle. Enge Beziehungen wünsche sie sich dagegen zu jedem Land - auch zu Russland.
Fundamentale Mängel im US-Wahlsystem
US-Präsident Trump lässt nichts unversucht, um die Durchführung von Briefwahlen zu behindern. Dieses Vorgehen ist ein weiterer Versuch, potenzielle Wählerinnen und Wähler der Demokraten von der Wahl abzuhalten.
„COVID-19 zeigt: Der Tod ist nicht demokratisch“
"Wir leben in einer Überlebensgesellschaft, die letztlich auf der Angst vor dem Tod beruht," kommentiert der südkoreanisch-deutsche Philosoph Byung-Chul Han. Das Coronavirus mache den Tod wieder sichtbar - was die Menschen wiederum verunsichert.
GMF-Präsidentin: „Das Coronavirus beschleunigt Trends, die schon vorher da waren“
Nationalistische Reaktionen auf die Ausbreitung des Coronavirus haben die bereits angespannten transatlantischen Beziehungen weiter verschlechtert. Die Pandemie wird aber die Bedeutung von Kooperation hervorheben, glaubt Karen Donfried.
Chomsky: Coronavirus zeigt „kolossales Versagen des Neoliberalismus“
Für Noam Chomsky zeigt die Coronavirus-Pandemie ein "weiteres kolossales Versagen der neoliberalen Version des Kapitalismus" auf. Die besonders heftigen Auswirkungen in den USA seien Ergebnis der "surrealen" Reaktionen aus dem Weißen Haus.
Coronavirus in Südkorea: „Anzeichen einer Trendumkehr“
Corona-Tests im Auto, Ergebnisse per SMS – was sich aus dem Umgang mit dem Virus in Südkorea lernen lässt, erklärt Henning Effner in Seoul.
Atomwaffenkontrolle sollte endlich wieder im Vordergrund stehen
Rüstungskontrolle sollte wieder in den Vordergrund gerückt werden, so MEP Sven Mikser. Allerdings werde es "immer schwieriger, eine Einigung zwischen den entscheidenden Akteuren zu erzielen".