Erweiterung

Serbiens Außenpolitik in Pandemie-Zeiten: Das große Schlingern
Der wachsende Einfluss Chinas, die halbgare Dankbarkeit von Präsident Vučić gegenüber Russland und das offiziell weiterhin bestehende Ziel der EU-Integration zeigen: Serbien schlingert außenpolitisch zwischen allen Polen. Das hat sich auch durch die Pandemie kaum geändert.
Warum EU-Erweiterung (aktuell) keine gute Idee ist
Die Ablehnung einiger EU-Staaten zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien hat viel Kritik geerntet. Warum die Entscheidung zum aktuellen Zeitpunkt aber richtig ist, beschreibt EURACTIV Kroatiens Chefredakteur Željko Trkanjec.
Autonomie der Orthodoxen Kirche der Ukraine als Politikum
Die Verleihung der Unabhängigkeit an die Orthodoxe Kirche der Ukraine ist nicht nur ein kirchlicher, sondern ein zutiefst politischer Akt mit weitreichenden Folgen. Eine Analyse von Susan Stewart.
Balkan Blues
Das "Pulverfass" Balkan ist noch nicht entschärft. Die EU sollte sich für eine neue Sicherheitsarchitektur in der Region einsetzen, meint Winfried Veit.
Vertrauensbildende Maßnahmen für den Westbalkan!
Frank Burgdörfer vom Vorstand der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) ordnet das für Sonntag angesetzte Mazedonien-Referendum ein.
Westbalkan: Warum die Erweiterungsstrategie wieder verpufft ist
Der Westbalkan erhofft sich den Zugang zur EU. Doch in den Beitrittsländern wächst der Nationalismus, während die EU nicht an einem Strang zieht. Es braucht daher klare Konditionen.
Östliche Partnerschaft: Keine falschen Hoffnungen wecken
Die Östliche Partnerschaft ist keine eindimensionale, auf den EU-Beitritt ausgerichtete Erweiterungspolitik, meinen Knut Fleckenstein und Julia Wanninger.
Junckers Westbalkan-List
Bei der neuen Westbalkan-Strategie hat der viel gescholtene Kommissionspräsident Juncker erneut Geschick bewiesen, meint Wolf Achim Wiegand.
Belarus als Motor für den Ost-West-Dialog?
Für Belarus stellt sich die Frage, welche Rolle das Land zukünftig im Kontext der „Östlichen Partnerschaft“ der EU spielen möchte, meint Matthias Dornfeldt.
Die Östliche Partnerschaft näher an die Bürger heranbringen
Die Östliche Partnerschaft verfolgt das Ziel, die sechs östlichen Partnerländer an die EU anzunähern, ohne dabei neue Gräben in Europa zu schaffen. Ein Kommentar von Georgiens Außenminister Micheil Dschanelidse, und dem Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth.
Die Östliche Partnerschaft voranbringen – Welchen Beitrag kann das Weimarer Dreieck leisten?
Das Engagement der Europäischen Union in der östlichen Nachbarschaft ist eine wichtige Investition in die Sicherheit und den Wohlstand Europas, meint die Stiftung Genshagen.
Mladic-Urteil hält Europa den Spiegel seiner Schwäche vor
Das Urteil des UNO-Tribunals gegen den „Schlächter vom Balkan“ ist eine Blamage für Europa.
Im Osten nichts Neues?
In Osteuropa geht einiges schief, meint Prof. Andreas Moring.
Westbalkan: Bruchlinien in Bosnien-Herzegowina
In Bosnien und Herzegowina drohen alte Konflikte wieder aufzubrechen.
Der bosnische Aufschrei
SWP-AnalyseEU und NATO sollten den lokalen Behörden in Bosnien-Herzegowina bei der Sicherung der öffentlichen Ordnung technisch unter die Arme greifen. Aus der politischen Auseinandersetzung aber sollten sie sich heraushalten. Der Demokratie muss eine Chance gegeben werden, meint Dušan Relji? von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
Quo vadis türkische Demokratie?
Standpunkt von Gülistan GürbeyDie Gezi-Park-Proteste, Korruptionsvorwürfe gegen Regierungsmitglieder, der stagnierende Friedensprozess mit der kurdischen PKK, die anstehenden Kommunalwahlen im März und die Wahl des Staatspräsidenten im August 2014 haben den innenpolitischen Anpassungsdruck auf den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdo?an und seine Regierung signifikant gesteigert. Ein Standpunkt der Politikwissenschaftlerin Gülistan Gürbey.
Europa muss Russland, die Ukraine und die Türkei unter einen Hut bringen
Standpunkt von Christophe LeclercqDie "Euro-Maidan"-Proteste in Kiew weckten Hoffnungen – dennoch ist die Politik der Östlichen Partnerschaft vorerst gescheitert. Nach dem Desaster von Vilnius fordert EURACTIV-Gründer Christophe Leclercq eine neue pan-europäische Vision. Wäre eine Europäische Wirtschaftsgemeinschaft mit Russland, der Türkei und der Ukraine die Lösung?
Brüssel muss sich auf mehr Konfrontation mit Moskau einstellen
Standpunkt von Dominik TolksdorfDie Entwicklungen der letzten Wochen zeigen, dass die Anreize der EU gegenüber den östlichen Nachbarn noch zu schwach sind, um die Länder dem Einfluss Russlands zu entziehen. Wenn die EU die Östliche Partnerschaft weiter ausbaut, wird sie davon ausgehen müssen, dass es gleichzeitig stärker in Konfrontation mit Moskau gerät.
Kosovo: Die EU hält Kurs, doch die Fahrt führt ins Ungewisse
SWP-AnalyseDass die Lokalwahlen in Kosovo halbwegs glatt über die Bühne gingen, wird von der EU als Erfolg verbucht. Die großen Zugeständnisse Pristinas und Belgrads an Brüssel aber dürften über kurz oder lang zum Problem werden, meint Dušan Reljic von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
Die Brücke auf dem Weg zu einer modernen Türkei
Standpunkt von Ercan KarakoyunDie Wiederaufnahme der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei setzt ein richtiges Zeichen, meint Ercan Karakoyun. Allerdings reichen politische Bemühungen, Staatsbesuche und Sonntagsreden für einen Beitritt allein nicht aus – sie setzen zwar ein wichtiges Signal der Unterstützung von "oben", diese muss aber auch aus der Gesellschaft der Beitrittsländer und der Mitgliedstaaten kommen.
Beitrittsverhandlungen mit Serbien könnten die gesamte Region mitreißen
EU-Erweiterung auf dem BalkanDas Beispiel Kroatien hat den EU-Anwärtern auf dem Balkan gezeigt: Wer sich Mühe gibt, der wird mit der Mitgliedschaft belohnt. Die Aussicht auf einen EU-Beitritt wirkt insbesondere bei den Beziehungen zwischen Serbien und Kosovo wie ein Katalysator. Serbiens Annäherung an die EU wird auch von seinen Nachbarn genau beobachtet.
Nach der „noblen Einsamkeit“: Die Türkei rudert in der Außenpolitik zurück
Standpunkt von Günter Seufert (SWP)Die Türkei wähnte sich bereits als Regionalmacht. Nun beginnt die türkische Führung, diesen Irrtum einzusehen. Die außenpolitische Kooperation mit dem Land könnte schon bald wieder leichter sein, meint Günter Seufert von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
Kroatiens Fehlstart in die EU
Standpunkt von Steffen HonigNach dem Fehlstart muss Kroatien seine Europareife erst noch nachweisen, findet der Journalist und Balkanexperte Steffen Honig in seinem Kurzkommentar.