Energie & Umwelt-Archiv
-
Bulgarien will zwei Jahre Aufschub bei Ölembargo
Bulgarien wünscht sich eine zweijährige Verschiebung des russischen Ölimportverbots, bevor es sich dem Rest der EU anschließt, sagte Radoslav Ribarski, Vorsitzender des Energieausschusses der bulgarischen Nationalversammlung.
-
Europas Elektrolyseur-Industrie will Produktionskapazität bis 2025 verzehnfachen
Die Hersteller von Elektrolyseursystemen in Europa haben sich am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mit der EU-Kommission in Brüssel dazu verpflichtet, ihre Produktionskapazitäten auf 17,5 GW pro Jahr bis 2025 zu verzehnfachen.
-
Ölembargo: Frankreich fürchtet Rückkehr der Gelbwesten
Französische Politiker schweigen zu dem von der EU vorgeschlagenen Embargo gegen russisches Öl, vermutlich um neue Spannungen mit der Gelbwesten-Bewegung zu vermeiden, deren Proteste das Land 2018-2019 erschütterten. EURACTIV Frankreich berichtet.
-
Bei Einmischung in EU-Kohlenstoffmarkt drohen „unbeabsichtigte Folgen“
Eine führende EU-Abgeordnete warnte vor möglichen "unbeabsichtigten Folgen" eines Eingriffs in den EU-Kohlenstoffmarkt. Hintergrund sind wachsende Forderungen einiger Regierungen und der Industrie, die Aktivitäten von Finanzakteuren einzuschränken, die spekulative Positionen im EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) einnehmen.
-
Habeck in Niedersachsen: „Rammschlag“ für Unabhängigkeit von Russland
Angesichts des anhaltenden Ukrainekrieges sucht die deutsche Regierung nach Alternativen zu russischem Pipeline-Gas. Schwimmende Tanker die LNG anlanden können sind Robert Habecks "Rammschlag" für die Unabhängigkeit von Russland.
-
Die Konzerne die von Europas Ölhandel mit Russland profitieren
Während die Europäische Union ein umfassendes Embargo auf russische Ölimporte vorbereitet, nimmt EURACTIV einige der Unternehmen genauer unter die Lupe, die bisher von dem Handel innerhalb der Union profitiert haben.
-
Italien blickt auf Japan für weitere Zusammenarbeit im Bereich erneuerbare Energien
Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat auf einer Pressekonferenz im Palazzo Chigi nach einem bilateralen Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida daran erinnert, wie wichtig es sei, die Industriepartnerschaft zwischen Italien und Japan zu stärken.
-
Rumänien bereit für Verzicht auf russisches Öl
Rumänien unterstützt die Entscheidung der EU-Kommission, die Einfuhren von Erdöl und Erdölerzeugnissen aus Russland schrittweise einzustellen, sagte der rumänische Energieminister Virgil Popescu.
-
Polen will Russland als Hauptöllieferant in Mittel- und Osteuropa ablösen
Polens größtes, mehrheitlich in Staatsbesitz befindliches Ölunternehmen PKN Orlen will Russland als Hauptöllieferant für Mittel- und Osteuropa (MOE) ablösen kann.
-
Ausnahmen im sechsten Russland-Sanktionspaket haben Büchse der Pandora geöffnet
Ungarn und die Slowakei sind unzufrieden mit dem Vorschlag der EU-Kommission, russisches Schwarzes Gold zu verbieten, obwohl ihnen eine zusätzliche Frist für die schrittweise Abschaffung eingeräumt wurde.
-
Italien hat Gas laut der Slowakei möglicherweise in Rubel bezahlt
Italien hat Energieimporte möglicherweise bereits in Rubel bezahlt, da die Slowakei höhere Transitmengen an Gas verzeichnet, so der slowakische Wirtschaftsminister Richard Sulík (SaS) nach dem Treffen der EU-Energieminister:innen am Montag.
-
Vucic wirbt für LNG-Infrastruktur für den Balkan
Der Bau eines LNG-Terminals im griechischen Alexandroupoli sei wichtig "für die gesamte Region, den gesamten Balkan", sagte Serbiens Präsident Aleksandar Vučić. Darüber hinaus räumte er ein, dass er zunächst dem Projekt eher skeptisch gegenüberstand.
-
EU präsentiert „vollständiges Verbot“ für russisches Öl innerhalb von sechs Monaten
Die Kommissionspräsidentin stellte am Mittwoch das sechste Sanktionspaket gegen Russland vor, das unter anderem ein "vollständiges Verbot von russischem Öl" und raffinierten Erdölerzeugnissen sowie weitere Sanktionen gegen Banken vorsieht.
-
Rumänien will verstärkte Investition in die Gasinfrastruktur
Rumänien hat bereits alternative Erdgasquellen und -routen ermittelt, um die Abhängigkeit von russischen Importen zu verringern, müsse aber zunächst die Gaskorridore in der Region instand setzen, so der Energieminister.
-
Weiterhin russisches Öl auf dem Weg zu niederländischen Häfen
Der Öltanker CB Caribbean, der russisches Öl transportierte, aber nicht unter der Flagge des Landes fuhr, legte am Montagmorgen ohne Schwierigkeiten im Amsterdamer Hafen an.
-
Bulgarische Unternehmen forden Verlängerung staatlicher Strombeihilfen
Industrie- und Wirtschaftsverbände werden landesweite Proteste starten, wenn der Staat sie nicht mehr für teuren Strom entschädigt, kündigte der Vorsitzende der bulgarischen Handelskammer am Montag an.
-
Finnisches Unternehmen kündigt Rosatom-Vertrag über Kernkraftwerkslieferung
Das finnische Energieunternehmen Fennovoima hat den Vertrag mit Rosatom über die Lieferung des Kernkraftwerks Hanhikivi 1 gekündigt.
-
Mittel- und Osteuropa kämpft mit Engpässen bei grünen Technologien
Die boomende Nachfrage nach Wärmepumpen und Solarmodulen sowie anhaltende Unterbrechungen in der Lieferkette führt in Tschechien zu ernsthaften Engpässen, da sich die Hersteller auf zahlungskräftigere, westeuropäische Märkte konzentrieren.
-
Kompromissfindung bei CO2-Preis-Überarbeitung bleibt im EU-Parlament schwierig
Der Abgeordnete, der im Europäischen Parlament für die Verabschiedung wichtiger EU-Klimarechtsvorschriften zuständig ist, hat seine Kolleg:innen aufgefordert, den Streit zu beenden und sich der aktuellen geopolitischen Lage zu stellen.
-
Wasserstoff wird laut EU-Klimachef „zentral“ für die Wirtschaft der Zukunft sein
Wasserstoff werde für die europäische Wirtschaft der Zukunft unverzichtbar sein, insbesondere für die Speicherung und Übertragung von grüner Energie, sagte EU-Klimachef Frans Timmermans am Donnerstag (28. April) vor dem Europäischen Parlament.
-
Polen und Tschechien kritisieren Orban wegen Russlandpolitik
Tschechiens Premierminister Petr Fiala will seinen ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán davon überzeugen, seine Haltung gegenüber Russland zu ändern. Ungarn ist eines der Länder, die bereit sind, für Erdgasimporte in Rubel zu zahlen, was für Tschechien inakzeptabel ist.
-
Deutschlands Ölembargo-Kehrtwende
Deutschland befürwortet nun ein EU-Embargo gegen russisches Öl, nachdem es sich zuvor gegen weitere Energiesanktionen gegen Russland ausgesprochen hatte, wie mehrere nationale Medien berichten.
-
Sloweniens Kraftstoffpreise gehen nach Fallen des Preisdeckels nach oben
Am Sonntag stiegen in Slowenien die Preise für Normalbenzin um etwa 8 Prozent und Diesel wurde um mehr als 20 Prozent teurer als am Samstag, nachdem die Regierung beschlossen hatte, die Preiskontrolle einzustellen.
-
Mehrheit der Slowaken will kein Gasembargo
Mehr als 60 Prozent der Slowak:innen sind gegen einen Importstopp für russisches Gas, nur 25 Prozent sind für einen schrittweisen Stopp und 7 Prozent für einen sofortigen Verzicht, wie eine neue Umfrage der Agentur Focus ergab.