Energie & Umwelt

Deutschland könnte bis 2035 auf fossile Brennstoffe verzichten
Deutschland könnte seinen gesamten derzeitigen Strombedarf innerhalb der nächsten 10 Jahre komplett auf Sonne, Wind und Batterien umstellen und bis 2035 vollständig energieunabhängig werden, und das zu einem geringen Preis, schreibt Nafeez Ahmed.
EU drängt auf Gebäudeisolierung um Unabhängigkeit von russischem Gas voranzutreiben
Die Pläne der Europäischen Kommission, die Importe fossiler Brennstoffe aus Russland zu unterbinden, beinhalten einen starken Fokus auf Energieeffizienz. Für den energiehungrigen Gebäudesektor bedeutet dies, dass die Isolierung von Wohngebäuden erneut vorangetrieben wird.
Deutschland, Dänemark, Niederlande und Belgien unterzeichnen Nordsee-Windpakt
Die Regierungschefs der Nordseeanrainerstaaten trafen sich am Mittwoch in der dänischen Stadt Esbjerg, um ein Kooperationsabkommen zur Entwicklung der Offshore-Windenergie und des grünen Wasserstoffs zu unterzeichnen.
Slowakische Minister uneins über Steuer auf russisches Öl
Finanzminister Igor Matovič (OĽaNO) und Wirtschaftsminister Richard Sulík sind sich uneinig darüber, ob die neue befristete Steuer auf russisches Öl, die das Parlament am Mittwoch beschlossen hat, die Gaspreise beeinflussen würde.
EU legt 300-Milliarden-Euro-Plan für den Ausstieg aus russischer Energie vor
Die Europäische Kommission hat am Mittwoch (18. Mai) einen 300-Milliarden-Euro-Plan vorgelegt, mit dem die russischen Energieimporte bis 2027 eingestellt werden sollen.
Neue Beschränkungen für Abfallausfuhren könnten Recycling in Europa behindern
Die europäischen Recycler befürchten, dass die EU-Nachfrage nach recycelten Materialien aus bestimmten Abfallströmen nicht ausreichen wird, um Anreize für Recyclingmaßnahmen zu schaffen.
EU-ETS (und Europa) widerstandsfähiger machen
Die Reform des EU-ETS gewinnt durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine zusätzlich an Bedeutung. Eine gut durchdachte ETS-Reform wird die Energieversorger in der EU vor Preisschocks schützen und ihre Energiewende unterstützen.
Ungarisches Unternehmen profitiert von slowakischer Ölembargo-Ausnahme
Die von der Slowakei beantragte Ausnahmeregelung vom Ölembargo kommt nicht den Bürgern zugute, sondern dem Eigentümer der einzigen slowakischen Ölraffinerie, Slovnaft, einer Tochtergesellschaft der ungarischen MOL, wie Analysten betonen.
Rekordzahl von Finnen befürwortet Kernenergie für die grüne Wende
Eine neue, von Finnish Energy in Auftrag gegebene Umfrage hat ergeben, dass eine Rekordzahl von Finnen die Kernenergie befürwortet und als Hauptgrund die Bekämpfung des Klimawandels angibt.
Bulgarien und Albanien ebnen Weg für neuen Gaskorridor
Eine Absichtserklärung für die Gasifizierung Albaniens wurde diese Woche zwischen drei Unternehmen in Anwesenheit von Premierminister Edi Rama und dem ehemaligen US-Außenminister Mike Pompeo unterzeichnet.
Italiens Eni bereitet sich auf Gaszahlungen in Euro und Rubel vor
Der italienische Energieriese Eni hat Verfahren zur Eröffnung von Konten in Euro und Rubel bei der russischen Privatbank Gazprombank eingeleitet, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Europa kommt dem Ausstieg aus dem Energiechartavertrag näher
Mehr Länder der Europäischen Union zeigen sich mit der laufenden Reform des Energiechartavertrags (ECT) ungeduldig, der laut Kritiker:innen die internationalen Bemühungen um den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen behindert.
Niederlande wollen fossile Heizungen ab 2026 verbieten, Wärmepumpen vorschreiben
Die niederländische Regierung will ab 2026 die Installation neuer Heizungsanlagen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, verbieten und gleichzeitig den Einsatz von Wärmepumpen oder den Anschluss ans Wärmenetz vorschreiben.
EU-Diplomat: „Wir stoßen bei den Sanktionen gegen Russland an unsere Grenzen“
"Nachdem es bereits bei Sanktionen gegen russisches Öl Chaos gegeben hatte, stellen Sie sich vor, was mit einem Vorschlag zum Verbot von Gas passieren würde", so ein EU-Diplomat gegenüber EURACTIV nach dem Treffen der EU-Außenminister:innen am Montag.
EU-Ruf auf dem Spiel: Ungarn blockiert weiterhin Russland-Sanktionen
Die EU konnte keine Einigung über das neue Sanktionspaket gegen Russland erzielen. Eine Übereinkunft könnte noch "ein oder zwei Wochen" auf sich warten lassen, sagte der EU-Chefdiplomat Josep Borrell am Montag (16. Mai).
Bulgarien an Gasverbindungsleitung mit Griechenland angeschlossen
Die bulgarisch-griechische Gasverbindung in Stara Zagora, die bereits an das nationale Gasfernleitungsnetz des bulgarischen Staatsunternehmens Bulgartransgaz angeschlossen ist, hat die pneumatischen Tests für Belastbarkeit, Dichtigkeit und Gasmessung erfolgreich bestanden, teilte ICGB am Montag mit.
EU-Staaten erwägen Enteignung russischer Energiekonzerne
In vielen Ländern Europas, darunter auch die Bundesrepublik, ziehen Regierungen aktuell die Möglichkeit in Betracht, Energieinfrastruktur im Besitz von mit Russland stehenden Unternehmen zu beschlagnahmen, verstaatlichen oder anderweitig zu enteignen. Bulgarien hatte zuletzt eine politische Debatte über die mögliche Enteignung...
Habeck in Sachsen-Anhalt: Kohleausstieg mit Charme
Beim Antrittsbesuch in Magdeburg wurde der Vizekanzler überraschend warm empfangen. Das kleine Bundesland wäre von einem vorgezogenen Kohleausstieg direkt betroffen. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hatte sich vorgenommen, in allen Bundesländern vorstellig zu werden und deren Anliegen mit...
LEAK: Brüssel schwört EU-Länder auf einen „Versorgungsschock“ beim Gas ein
In einem Strategiepapier, das am Mittwoch (18. Mai) verabschiedet werden soll, fordert die EU-Kommission die Mitgliedstaaten auf, ihre Vorbereitungen für eine "vollständige Unterbrechung der russischen Gaslieferungen" zu verstärken.
Geothermie, Wärmenetze wohl in EU-Plänen zur Abkehr von Russland außen vor gelassen
Die EU-Kommission wird am Mittwoch (18. Mai) Pläne vorlegen, um sich von russischen fossilen Brennstoffen zu befreien.
Deutschland drängt auf Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne im EU-Kohlenstoffmarkt
Berlin weist den Vorwurf der Spekulation auf dem EU-Kohlenstoffmarkt zurück und setzt sich für einen Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne CO2 ein. Sollte die EU keine Maßnahmen ergreifen, werde Berlin dies durch nationale Maßnahmen sicherstellen.
Experten bemängeln Transparenz im „politisch gesteuerten“ EU-CO2-Markt
Das wichtigste klimapolitische Instrument der Europäischen Union, das Emissionshandelssystem (ETS), habe mehr Kontrolle und Transparenz nötig, um "Spekulation über Spekulation" zu verhindern und das politische Vertrauen in den Markt wiederherzustellen, so Analyst:innen.
Reform des CO2-Marktes und Preisstabilität
Während die Europäische Union eine Reform ihres CO2-Marktes vornimmt, um ihn mit den ehrgeizigeren Klimazielen der Union in Einklang zu bringen, werden die Forderungen immer lauter, das wichtigste klimapolitische Instrument der EU zukunftssicher zu gestalten und heftige Preisschwankungen zu verhindern.