Antidiskriminierung

Wachsende Ressentiments gegen ukrainische Flüchtlinge in Mittel- und Osteuropa
Die Hilfsbereitschaft der Bürger:innen Mittel- und Osteuropas gegenüber ukrainischen Flüchtlingen lässt langsam nach, vor allem in eher pro-russischen Ländern wie der Slowakei und Bulgarien, wo Unmut über "Privilegien" für Flüchtlinge laut wird.
Diskriminierte ukrainische Roma-Flüchtlinge kehren ins Kriegsgebiet zurück
Nachdem sie in Ungarn diskriminiert wurden und ihnen humanitäre Hilfe verweigert wurde, kehren viele Roma-Flüchtlinge, die aus der Ukraine geflohen sind, in das vom Krieg zerrüttete Land zurück.
Anti-LGBTI-Rhetorik nimmt in ganz Europa zu
Anti-LGBTI-Rhetorik ist in ganz Europa auf dem Vormarsch, so ein am Dienstag (15. Februar) von der Interessenvertretung ILGA-Europe veröffentlichter Bericht.
Interessenvertreter des Mediensektors wollen mehr Repräsentation und Vielfalt
Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion (D&I) im europäischen Medien- und audiovisuellen Sektor müssen von allen beteiligten Akteuren ausgehen, nicht nur von einigen Auserwählten, so die erste Anti-Rassismus-Koordinatorin der EU.
Bericht: Von der Leyen will EU-weite Frauenquote in Aufsichtsräten großer Firmen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will im ersten Halbjahr 2022 eine europaweite Frauenquote in den Aufsichtsräten großer Unternehmen durchsetzen.
Der Afrozensus – erste Datenerfassung seiner Art zu Rassismus
Eine am Dienstag (30. November) veröffentlichte Studie zeigt das strukturelle Problem von Rassismus in Deutschland auf und fordert eine konkrete, in die Zukunft weisende Infrastruktur zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung.
Israelitische Kultusgemeinde: Corona hat Antisemitismus weiter befeuert
Während der Corona-Pandemie haben antisemitische Vorfälle ein bis dato ungekanntes Maß in der Alpenrepublik erreicht. Insbesondere bei Impfgegnern stoßen antisemitische Vorurteile vermehrt auf Widerhall.
EU-Parlament präsentiert Zwei-Jahres-Fahrplan für ethnische Vielfalt
Die Führung des Europäischen Parlaments hat am Montag (29. November) einen Zwei-Jahres-"Fahrplan" angenommen, mit dem die "Bemühungen um eine integrativere Verwaltung intensiviert" werden sollen.
EU-Länder bremsen Gleichstellungsbemühungen in der gesamten Union
Die europäischen Antidiskriminierungsstrategien laufen Gefahr, "leere Politik" zu sein, wenn die nationalen Regierungen ihre Anstrengungen nicht verstärken, warnten Vertreter:innen der Zivilgesellschaft.
Koloniale Aufarbeitung muss über Geschichtsbücher hinausgehen, sagen Experten
Kolonialismus auf die Lehrpläne zu setzen, ist ein erster Schritt, um strukturellen Rassismus in Europa zu bekämpfen. Allerdings kann Ungleichheit nicht beseitigt werden, wenn sie nicht im gesamten Bildungsapparat Bildung thematisiert wird, sagen Experten.
Ampel will Rassismus stärker bekämpfen und Vielfalt fördern
Der Koalitionsvertrag der SPD, Grünen und FDP legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung der Teilhabe und Partizipation sozial benachteiligter und gefährdeter Gruppen und auf die Bekämpfung von Rassismus an allen Fronten.
EU Kommission ruft zu verstärkten Bemühungen um Gleichstellung auf
Die Mitgliedstaaten müssen konkretere und rechtlich verbindlichere Schritte unternehmen, um die Gleichstellung in öffentlichen und privaten Einrichtungen und bei der Politikgestaltung zu gewährleisten, so die Expert:innen auf der jüngsten Konferenz zur Förderung des Gleichstellungs-Mainstreaming.
(Anti)-Diskriminierung in Europa: Wie geht es weiter?
Die Europäische Kommission will im nächsten Jahr neue Gesetze vorlegen, um die Bedeutung und Unabhängigkeit der Gleichstellungssgremien der EU zu stärken und die Rechte der Opfer von Diskriminierung in EU-Verträgen zu verankern.
Frankreich erwägt ehemalige IS-Mitglieder aus Syrien zurückzuholen
Frankreich erwägt derzeit ehemalige Mitglieder des Islamischen Staates, die die französische Staatsbürgerschaft besitzen, zurück nach Europa zu bringen. Insbesondere Frauen und Kinder sollen rückgeführt werden.
Europas Roma durch vierte COVID-19-Welle stark gefährdet
Europe's Roma communities will be at increased risk unless European countries speed up vaccination and design targeted support as the fourth COVID-19 wave and new lockdowns take hold in Europe, experts say.
Die Bekämpfung von Hassrede nach wie vor mit Dilemma konfrontiert
Ein Bericht der dänischen Denkfabrik Justitia fordert eine Aufnahme der Content-Moderation in einen internationalen Menschenrechtsrahmen. Kritiker:innen warnen, dass ein freiwilliger Ansatz zu schwach ist, um die "Infodemie" zu bekämpfen.
Die EU muss mehr für Menschenrechte und Toleranz tun
Der EU-Grundrechtecharta mangelt es noch an Sichtbarkeit und Anwendung, insbesondere in den Mitgliedstaaten, so Michael O'Flaherty, Direktor der Agentur der EU für Grundrechte, der am Montag (15. November) vor EU-Abgeordneten sprach.
EU-Aktionsplan gegen Rassismus auf einer Wellenlänge mit UN-Rassismusbericht
Der EU-Aktionsplan gegen Rassismus deckt sich nach Ansicht von Experten mit dem UN-Rassismusbericht. Es fehlt jedoch ein integrierter Ansatz, wie die Maßnahmen in die Praxis umgesetzt werden können.
Migrantenorganisationen fordern Bundespartizipationsgesetz
Die Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen fordert ein Bundespartizipationsgesetz um die gesellschaftliche Teilhabe von Migrant:innen auch rechtlich zu verankern. Auf Länderebene ist ein solches Gesetz bereits in Kraft. Allerdings ist der Entwurf nicht unumstritten.
Afghanistan: Deutschland zwischen Migrationsängsten und moralischer Verantwortung
Zwar versucht die Bundesregierung die Evakuierung von besonders schutzwürdigen Personen in Afghanistan voranzutreiben, doch die Machtübernehme der Taliban weckt auch Ängste vor einer Wiederholung der Flüchtlingskrise von 2015. Zu Unrecht, wie Wissenschaftler und Zivilgesellschaft meinen.
EU-Grundrechteagentur: Bis zu 90 Prozent der Hassverbrechen werden nicht gemeldet
Bis zu neun von zehn Hassverbrechen und Angriffen in der EU werden nicht gemeldet, weil die Opfer Schwierigkeiten haben, sie anzuzeigen, der Polizei nicht vertrauen und/oder glauben, dass eine Anzeige nichts bringen würde, so eine neue Studie der EU-Grundrechteagentur (FRA).
COVID-Zertifikat und Impfpflicht: Französische Gleichbehandlungsstelle schlägt Alarm
Mit Blick auf die ausgeweitete Nutzung der COVID-Zertifikate und der Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen hat die Gleichstellungsbehörde Frankreichs zehn Punkte veröffentlicht, die ihrer Ansicht nach genau beobachtet werden müssen.
EU-Abgeordnete: Das Parlament sollte beim Thema Antirassismus mit gutem Beispiel vorangehen
Die Mitglieder des Europäischen Parlaments werden direkt von den Bürger:innen gewählt; dementsprechend sollten sie auch "unsere europäische Gesellschaft" widerspiegeln, so eine EU-Parlamentsabgeordnete im Gespräch mit EURACTIV.com.