Nach jahrelangen Verhandlungen scheint es Licht am Ende des Tunnels zu geben: Eine Einigung über die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU ist in Sicht.
In der Zeit zwischen dem Beginn der Gespräche im Jahr 2018 und jetzt hat sich jedoch viel in der agrarpolitischen Landschaft der EU verändert. Am augenscheinlichsten ist dabei die Präsentation des neuen „Flaggschiffs“ der EU-Lebensmittelpolitik, der sogenannten „Farm to Fork“-Strategie.
Die Strategie, die das Herzstück des europäischen Green Deals bildet, wird eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Debatte über die Zukunft des EU-Agrar- und Lebensmittelsektors spielen.
Da wir uns nun einem entscheidenden Moment in den abschließenden Gesprächen über die GAP-Reform nähern, hat das EURACTIV-Netzwerk in diesem Special Report einen genaueren Blick auf die Beziehung zwischen dem Green Deal und der GAP in sieben EU-Mitgliedsstaaten geworfen – und herausgefunden, welche Herausforderungen auf die Branche zukommen.
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BMEL: Deutschland soll EU-Vorreiter in Sachen Tierwohl werden
Noch in diesem Jahr will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) höhere Tierwohlstandards einführen. Die Initiative zum Umbau der Nutztierhaltung übertrifft die Bemühungen auf europäischer Ebene – aber sie hat auch ihren Preis.
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Für Spanien bietet der Green Deal „Chancen und Gefahren”
Der europäische Green Deal bietet Chancen und Herausforderungen für spanische Landwirte. Interessenvertreter warnen, dass die Branche wohl mehr Unterstützung beim Übergang zu einem nachhaltigeren Landwirtschaftsmodell benötigt.
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Nachhaltige Landwirtschaft als „Boost“ für ländliche Gebiete in Bulgarien
Ein junges bulgarisches Paar zeigt, dass nachhaltige Landwirtschaft ein erfolgreiches Business sein kann - und gleichzeitig hilft, eine der ärmsten Regionen der EU wiederzubeleben. EURACTIV Bulgarien berichtet.
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Frankreich: Der Übergang zur Agrarökologie und seine Kosten
Mehr produzieren und gleichzeitig die Auswirkungen auf Klima und Umwelt reduzieren: Das ist die große Herausforderung, vor der die Landwirtschaft heute steht. Bietet die "Agrarökologie" die passenden Lösungen?
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Kroatische Verbände im Kampf um Saatgut-Regelungen
Durch die kommerzielle Produktion von Saatgut hat sich Kroatien zu einem der führenden EU-Länder für die Bio-Agrarproduktion entwickelt. Doch Biobauern befürchten nun, dass die Einführung eines neuen Saatgutgesetzes diese Entwicklung gefährden könnte. EURACTIV Kroatien berichtet.
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EU darf kein „Landwirtschaftsmuseum“ werden
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Hohe Preise und wenig Unterstützung: Kaum Bio-Pestizide in Polen
Die EU will darauf hinarbeiten, den "Einsatz und die Risiken" von Pestiziden bis 2030 zu halbieren. In Polen sind Alternativen zu chemischen Stoffen derzeit jedoch teuer und dementsprechend wenig attraktiv.
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Genossenschaften als „einzige Möglichkeit“ für Rumäniens kleine Landwirtschaftsbetriebe
Rumänische Landwirte zeigen sich angesichts der realsozialistischen Vergangenheit oftmals misstrauisch gegenüber Genossenschaftsbetrieben. Doch dank junger Landwirte - und EU-Geldern - entscheiden sich immer mehr Bäuerinnen und Bauern für einen Zusammenschluss.