Eine der Hauptfragen, mit denen sich die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedstaaten in den kommenden Jahren auseinandersetzen müssen, ist der Umgang mit Innovationen im Bereich Landwirtschaft.
Bemühungen des Agrarsektors für eine Eindämmung des Klimawandels und zur Verbesserung der Nachhaltigkeit sind ein integraler Bestandteil des Green Deal der EU-Kommission sowie ihrer „Farm to Fork“-Strategie. Die EU-Landwirte verweisen jedoch oftmals darauf, dass sie nicht über die geeigneten Instrumente verfügen, um die Ziele zu erreichen.
Welche Rolle spielen daher Innovation und die Einführung neuer Technologien, um der EU-Landwirtschaft bei der Bewältigung der Klimaherausforderungen zu helfen? Ist Europa im Vergleich zum Rest der Welt offen genug für Innovationen?
In diesem Special Report konzentriert sich EURACTIV.com auf die zentralen Themen, mit denen sich die EU-Politik auseinandersetzen muss, wenn es um Innovation in der Landwirtschaft geht, sowie auf die Frage, wie sich die politischen Entscheidungen letztendlich auf andere Sektoren, wie beispielsweise den internationalen Handel, auswirken könnten.
-
Gentechnik: EU diskutiert, UK könnte bald vorpreschen
Während die EU über die Rolle neuer Techniken zum Pflanzenschutz debattiert, bereitet man sich in London schon darauf vor, nach dem Brexit Tor und Tür für neue Gen-Bearbeitungstechnologien zu öffnen.
-
MEP: Präzisionslandwirtschaft sollte Teil der Wiederaufbaupläne sein
Präzisionslandwirtschaft, einschließlich digitalisierter Landwirtschaft, sei der beste Weg, um die strategischen Ziele der EU – grün, smart und sicher – zu erreichen, so der Europaabgeordnete Petros Kokkalis. Daher sollte sie Teil der wirtschaftlichen Wiederaufbaupläne aller Mitgliedsstaaten nach der Pandemie sein.
-
Direktsaat: Alte Technik plus neue Technologie gegen aktuelle Herausforderungen
EURACTIV.com sprach mit dem Landwirt Trey Hill, dessen Ansatz in der Landwirtschaft das Potenzial der Direktsaat erforscht - eine Praxis, die seiner Ansicht nach zu den Nachhaltigkeitszielen der EU beitragen kann, auch wenn einige sie als "technologisch rückständig" abtun.
-
Reifetest: Nachhaltigkeit und die „Soft Power“ der EU
Im Wettlauf um eine globale Führungsrolle in Sachen Nachhaltigkeit wird von der EU erwartet, dass sie ihre "Soft Power" gegenüber Drittstaaten unter Beweis stellt. So sollen auch potenzielle Nachteile für europäische Produzenten, die hohe Standards erfüllen müssen, abgefangen werden.