Mehr als 31 Prozent aller Betriebe in der EU werden von Landwirten geführt, die älter als 65 Jahre sind, während Junglandwirte nur sechs Prozent der europäischen landwirtschaftlichen Bevölkerung ausmachen. Die Umkehrung dieses Trends ist eine der größten Herausforderungen für die wichtigste EU-Agrarpolitik.
Der Generationswechsel ist in der Tat eines der neun Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Zeit nach 2020, die im Vorschlag der Europäischen Kommission vom Juni 2018 enthalten sind.
Einkommensbeihilfen, aber auch Maßnahmen zur Erleichterung des Zugangs zu Land und Landtransfers gehören zu den Hauptforderungen der jungen Landwirte.
Das Verständnis ihrer Ansprüche ist besonders wertvoll, denn alle Schwierigkeiten, denen junge Landwirte heute ausgesetzt sind, können einen Einblick in die Zukunft der Landwirtschaft geben.
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Junglandwirten wird es schwer gemacht, EU-Beihilfen in Anspruch zu nehmen
Junglandwirte, die über nichtkonventionelle Verträge Zugang zu Land erhalten haben, haben nach Angaben der Europäischen Kommission Anspruch auf EU-Fördermittel. In der Praxis sieht das jedoch anders aus.
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Rentabilität, Land und Leidenschaft für den ländlichen Raum: das magische Dreieck des Generationenwechsels der Landwirtschaft
In Spanien und in der gesamten Europäischen Union sind mehr als 90 Prozent der Landwirte kurz vor dem Rentenalter, so dass das Problem der Generationenerneuerung eine ernsthafte Herausforderung darstellt.
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Bindung von Junglandwirten in ländlichen Gebieten ist die größte Herausforderung für Kroatien
Die Erneuerung der kroatischen Landwirtschaft ist ein langsamer Prozess, der durch negative demographische Trends, konstante Migration und einen nicht wettbewerbsfähigen Markt belastet ist. EURACTIV Croatia berichtet.
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Italiens Junglandwirte: Networking zur Erzielung von Einnahmen
Die Zahl der jungen Menschen, die in den Agrarsektor eintreten, steigt, aber es gibt viele Probleme, die gelöst werden müssen. Networking ist ein guter Weg, um sie zu überwinden. EURACTIVs Medienpartner Agronotizie berichtet.
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Alentejo „verjüngt und professionalisiert“ den portugiesischen Weinsektor
Der Weinsektor von Alentejo verkauft vier von zehn Flaschen auf dem portugiesischen Markt. Der Wein ist in den letzten Jahrzehnten professionell und verjüngt worden und hat zum Ziel, weltweit anerkannt zu werden, versprach ein regionaler Vertreter gegenüber Lusa.
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„Junge Landwirte haben keine Chance, hier an Land zu kommen“
In Ostdeutschland wachsen die Preise für Ackerland seit Jahren rasant an. Schuld daran sind zum einen Großinvestoren, die das Land als Investitionsobjekte erwerben, aber auch die Privatisierung ehemaliger DDR-Genossenschaften.
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Frankreichs Junglandwirte haben es schwer, einen Betrieb zu gründen
Zwischen dem schwierigen Zugang zu Land und den Kosten für die Übertragung von landwirtschaftlichen Betrieben haben junge französische Landwirte Schwierigkeiten, sich zu etablieren. EURACTIV Frankreich berichtet.