Die europäischen Landwirte geraten zunehmend unter Druck. Ihre Einkommen schwanken nicht nur, mitunter sind sie stark gefährdet.
Klimawandel und hohe Kosten durch das Russland-Embargo und eine träge Nachfrage aus China sind nur einige Faktoren, unter denen Europas Landwirte leiden. Innerhalb Europas gibt es ein großes Ungleichgewicht, wenn es um die Verhandlungsposition der Landwirte innerhalb der Nahrungsmittelversorgungskette geht und das führt zu unlauteren Handelspraktiken auf Kosten der Kleinbauern.
Um dem zu begegnen, erforschen Wege europäische Landwirte neue Wege, um den Einfluß von Zwischenhändlern und Discountern zu reduzieren und ihre Produkte direkt an den Verbraucher zu bringen.
Obwohl die Europäische Kommission erklärt hat, dass das Einkommen der EU-Landwirte durch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gesichert wird, besteht kein Zweifel daran, dass noch viel getan werden muss, um der zunehmend komplexeren Nahrungsmittelkette in Europa etwas entgegen zu setzen.
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Weniger Zwischenhändler, mehr Einkommen für Kleinbauern
Der Wegfall von Zwischenhändlern hilft vor allem Kleinbauern und dem Verbraucher.
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Lebensmittelpreise in Griechenland steigen
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Versteckte Kosten in Deutschlands Lebensmitteln
Gesund und billig - das kostet. Was das deutsche Schnitzel im Discounter so schön preiswert macht, wird letztendlich von der Allgemeinheit bezahlt.
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Spanische Bauern: neue GAP muss würdevolles Leben ermöglichen
Spanische Bauern stehen unter Druck. Sie wünschen sich Änderungen in der zukünftigen GAP.
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EU-Agrareinkommen seit 2005
Marktschwankungen, hohe Inputkosten, Russlands Embargo gegen Agrarexporte und eine sinkende Nachfrage in China – all diese Entwicklungen üben hohen Druck auf das Einkommen von EU-Bauern aus.
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