Europa benötigt dringend mehr Forscher, um auch weiter viele wissenschaftliche und technologische Spitzenleistungen hervorbringen und so das Lissabon-Ziel, wonach die EU der wettbewerbsfähigsten wissensbasierte Wirtschaftsraum der Welt werden soll, erreichen zu können. Da noch immer überproportional wenige Frauen in die Forschung gehen, treibt die Kommission Fördermaßnahmen voran, um hier Abhilfe zu schaffen.
Hintergrund
Seit der Lissabon-Erklärung vom März 2000 thematisieren die europäischen Staats- und Regierungschefs den Mangel an Wissenschaftlern in Europa. Um die Lissabonvorgaben und das Barcelona-Ziel, Investitionen in die Forschung von 3 % des Bruttoinlandproduktes, zu erreichen, müsste eine halbe Million Forscher zusätzlich (oder 1,2 Millionen Personen im Forschungsumfeld) beschäftigt werden. In Europa sollen auf tausend Arbeitnehmer mindestens acht Forscher kommen.
Momentan stellen Frauen mit 56 % zwar die Mehrzahl der Hochschulabsolventen insgesamt, jedoch nur 25 % der Absolventen in Ingenieurberufen. Je höher die Karrierestufe, umso geringer ist der Frauenanteil. Dies trifft insbesondere auf die Wirtschaft und auf ordentliche Professoren zu, von denen nur 14 % Frauen sind.
Die Gründe für diese Situation sind vielfältig. Bestimmte Bereiche gelten immer noch als Männerdomänen, wodurch falsche Rückschlüsse auf wissenschaftliche Leistungen und Kompetenzen gezogen werden könnten. Die Industrie und akademische Einrichtungen zögern, Frauen einzustellen, weil diese als nicht flexibel genug gelten. Arbeitgeber befürchten zudem, Frauen könnten ihre Karrierepläne aufgeben und eine Familie gründen wollen.
Probleme
Die erste von der Kommission organisierte Konferenz „Frauen in der Wissenschaft“ im Jahr 1998 hat das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen in der Forschung hervorgehoben. Kurze Zeit später wurde 1999 ein Aktionsplan „Frauen und Wissenschaft“ verabschiedet. Im selben Jahr wurde die Helsinki-Gruppe zu Frauen und Forschung eingesetzt, die sich unter anderem mit der Freisetzung von Synergien zwischen europäischen und nationalen Politiken beschäftigt und ein Rahmenwerk für die Sammlung nationaler Politikerfahrungen und den Austausch guter Verfahren erarbeiten soll. Der Aktionsplan Wissenschaft und Gesellschaft von 2001 hat den Ansatz des Aktionsplanes von 1999 weiterentwickelt und eine Reihe von Maßnahmen – genauer die Maßnahmen 24-27 zur Herstellung der Gleichberechtigung in der Wissenschaft – wieder aufgenommen.
Was tut die EU?
Die EU möchte ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in der Wissenschaft durch mehrere Maßnahmen erreichen:
a) Maßnahmen 24-27 des Aktionsplanes Wissenschaft und Gesellschaft
- Errichtung eines europäischen Forums für Wissenschaftlerinnen und Organisationen, die sich für Geschlechtergleichheit in der wissenschaftlichen Forschung einsetzen
- Überwachung des Fortschritts hin zu Geschlechtergleichheit in der europäischen Forschungslandschaft und Entwicklung von Indikatoren zur Erreichung der Geschlechtergleichstellung
- Förderung der verstärkten Beschäftigung von Wissenschaftlerinnen in der Privatwirtschaft durch das Aufdecken von Karrierewegen und Beispiele guter Verfahren
- Förderung der Gleichberechtigung in der Wissenschaft in Nachbarländern der EU
b) Rahmenprogramme: Frauen sollen in den europäischen Rahmenprogrammen einen Anteil von mindestens 40 % belegen. Die Kommission hat dazu einen Referenz-Führer zur Umsetzung des Aktionsplans zur Geschlechtergleichstellung veröffentlicht.
c) Europäische Forschercharta und Verhaltenskodex für die Einstellung von Forschern: Diese im März 2005 verkündeten Vorschläge rufen die Arbeitgeber dazu auf, flexible Arbeitsbedingungen zu gewähren, die sowohl männlichen als auch weiblichen Forschern die Möglichkeit geben, Familie und Arbeit, Kinder und Karriere zu vereinbaren und die notwendigen finanziellen and administrativen Vorkehrungen zu treffen. Die Arbeitgeber werden zudem ermutigt, für ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis auf allen Ebenen der Hierarchie, auch im Management, zu achten.
d) Women in industrial research (WIR):Die EU-Expertengruppe “Frauen in der industriellen Forschung – die Unternehmensperspektive” wurde am 16. Februar 2005 im Rahmen der WIR-Initiative eingesetzt, um die Förderung von Frauen in Wissenschaft und Technologie aus Unternehmensperspektive zu untersuchen. Die Ergebnisse wurden im Mai 2006 veröffentlicht.
e) Europäische Plattform für Wissenschaftlerinnen (EPWS): Diese neue europäische Plattform wurde im März 2005 mit Mitteln der Kommission gestartet. Ziel ist es, alle Organisationen für Wissenschaftlerinnen und Organisationen zusammenzubringen, die sich für die Geschlechtergleichstellung in der wissenschaftlichen Forschung einsetzen.
f) Enwise – Förderung der Gleichstellung von Frauen der Wissenschaft im erweiterten Europa: Die Expertengruppe Enwise (Enlarge "Women In Science" to East) wurde im Oktober 2002 eingesetzt, um die Situation von Wissenschaftlerinnen in Mittel- und Osteuropa und in den Baltischen Staaten zu untersuchen. Der Bericht wurde im Januar 2004 veröffentlicht.
g) Statistiken zur Bewertung von Politiken und Fortschritten: Im Jahr 2001 lief ein europäisches Statistikprogramm an. Eine Gruppe von Berichterstattern wurde zur Unterstützung und im Rahmen der Helsinkigruppe – Frauen und Wissenschaft benannt. Unter anderem haben die Berichterstatter die She Figures für die Jahre 2003 und 2006 veröffentlicht.
h) Von der EU geförderte Forschungsprojekte
- Supporting women scientists in central Europe
- Statistically profiling Europe’s women scientists
- Increasing opportunities for women scientists in the wider Europe
- Pushing for equality and excellence in science
- Connecting women scientists at European level
- Measuring progress towards gender equality
- A woman's place is in… industrial research and development
Die Situation in der erweiterten EU
Nach einer neuen Eurostat-Studie (Februar 2006) ist der Anteil von Frauen in der Forschung in den baltischen Staaten mit 53 % in Lettland und 48% in Litauen besonders hoch. Während auch Bulgarien (47%), Portugal (44%) und die Slowakei (41%) in der Studie Spitzenplätze belegen, befinden sich Frankreich (28%) und Deutschland (19%) unterhalb des EU-Durchschnitts.
In etwa zwei Dritteln der Mitgliedstaaten arbeiten die meisten Wissenschaftlerinnen für die nationalen Regierungen, im anderen Drittel der Mitgliedstaaten jedoch in der höheren Bildung. In keinem Land ist die Privatwirtschaft der größte Arbeitgeber für Wissenschaftlerinnen.
Positionen
Die European Life Scientist Organisation (ELSO) hat kürzlich eine Datenbank über im Bereich der molekularen Lebenswissenschaften tätigen Wissenschaftlerinnen bereitgestellt, um die Sichtbarkeit von Forscherinnen in diesem Bereich zu erhöhen. Das Ziel sei es, die Förderung der Geschlechtergleichheit in Europa durch Verbesserung der Sichtbarkeit der Wissenschaftlerinnen auf allen Karrierestufen, sagte Karla Neugebauer von ELSO.
Nancy Bakowksi, Geschäftsführerin der amerikanischen Gesellschaft für Frauen in der Wissenschaft (AWIS) sagte, es gebe zwar genügend Wissenschaftlerinnen, um sie zu finden, müsse auf Personalvermittler jedoch Druck ausgeübt werden, um über den typischen Forscherpool hinaus weibliche Fachkräfte zu finden.
Um zu erreichen, dass Institutionen oder Unternehmen mehr auf die Bedürfnisse der Frauen eingehen, müssten auch die Frauen darüber informiert sein, was sie für ihre Karriere tun könnten, erklärte Elizabeth Ivey, Präsidentin von AWIS gegenüber dem amerikanischen Wissenschaftsmagazin The Scientist. Frauen sollten auch früher und öfter Forschungsergebnisse veröffentlichen: Während Forscherinnen ihre Ergebnisse meist erst beim Abschluss eines Projektes veröffentlichten, würden Männer auch laufend Zwischenberichte liefern, so dass sie letztlich mehr Artikel zu einem Projekt vorweisen könnten als Frauen, so Ivey.
Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) gilt als besonders frauen- und familienfreundlich, da es finanzielle Unterstützung zur Kinderbetreuung gewährt und für Institutsangehörige mit Familie den Termindruck reduziert. Das MIT versuche, den Mitarbeitern Flexibilität zu bieten, so dass sie sich um ihre Familien in schwierigen Situationen kümmern könnten und sich so nicht für das eine oder andere entscheiden müssten, sagte die erste Präsidentin des MIT, Susan Hockfield zu The Scientist. 2004 waren 18% der Mitarbeiter des MIT weiblich, im Vergleich zu 10% im Jahr 1990.
Zeitstrahl
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März 2005: Das Forum Wissenschaft in der Gesellschaft debattiert über die „Förderung von Vielfalt,
Einbeziehung und Gleichberechtigung in der Wissenschaft“ - 2006: Zahlen von Eurostat zeigen, dass nur 29% der europäischen Wissenschaftler und Ingenieure im Jahr 2004 Frauen waren.
- Oktober 2006: Offizieller Start des Mitgliedernetzwerkes der Europäischen Plattform für Wissenschaftlerinnen (EPWS).
- Juli 2006: Das Euroscience Open Forum (ESOF) 2006 widmet eine Sitzung dem Thema „Excellent science needs women“ (deutsch: Exzellente Forschung braucht Frauen).
- Mai 2006: Konferenz zum Thema „Re-searching Women in Science and Technology“ (deutsch: Forscherinnen in Wissenschaft und Technik).
- Mai 2006: Veranstaltung „L'Europe de la Recherche: Quels enjeux? Quelle place pour les jeunes et les femmes?“ (deutsch: Das Europa der Forschung: Welche Bedeutung? Welcher Platz für junge Menschen und Frauen?)
- September 2006: Workshop zum Thema „Women in Science, Engineering and Technology (SET): Strategies for a Global Workforce“ (deutsch: Frauen in Wissenschaft, im Ingenieurswesen, und Technologie (SET): Strategien für eine globale Arbeitskraft).
- Juli 2007: Veranstaltung der Europäischen Plattform für Wissenschaftlerinnen zum Thema Frauen in der Wissenschaft.
- Oktober 2007: Workshop von WomenInNano zum Thema „Nanomaterials and Gender Aspects in Research and Technology“ (deutsch: Nanomaterialien und Aspekte der Geschlechtergleichstellung in Forschung und Technologie).
- Oktober 2007: Konferenz zum Thema „Women in engineering and technology research“ (deutsch: Frauen im Ingenieurswesen und in der Technologieforschung).
- 17. Januar 2008: Das Parlament nimmt eine Entschließung zur Rolle der Frauen in der Wirtschaft an.
- 7. Februar 2008: Neue Statistiken von Eurostat über Frauen, die in den Bereichen Wissenschaft und Technologie tätig sind, erscheint.
- 15. bis 18. Juli 2008: International Conference of Women Engineers and Scientists (deutsch: Internationale Konferenz der Ingenieurinnen und Wissenschaftlerinnen, ICWES).
Weitere Informationen
EU official documents
- Eurostat statistics in focus:Women employed in science and technology(7 February 2008) [FR] [FR] [DE]
- European Parliament:European Parliament resolution on the role of women in industry(17 January 2008) [FR] [FR] [DE]
- Commission communication:Tackling the pay gap between women and men(18 July 2007) [FR] [FR] [DE]
International Organisations
- OECD:Workshop summary of "Women in Science, Engineering and Technology (SET): Strategies for a Global Workforce", Ottawa, Canada, 28-29 September 2006(21 June 2007)
- InterAcademy Council:Women for Science(June 2006)
- European Association for Women in Science, Engineering and Technology (WiTEC):website
- Women in Technology International (WITI):website
- WorldWIT - Women, Insights, Technology:website
- Women in Science, Engineering & Technology Resource Network (WISEST):website
- Women in Science and Technology (WIST):website
- OECD:OECD Global Science Forum - findings:(November 2005) Activity on Declining Interest in Science Studies Among Young People - Preliminary Findings for Discussion Activity on Declining Interest in Science Studies Among Young People - Preliminary Findings for Discussion Findings and Recommendations - Session on Gender and Minorities Activity on Declining Interest in Science Studies Among Young People - Preliminary Findings for Discussion Findings and Recommendations - Session on Gender and Minorities Issues of Gender and Minorities Activity on Declining Interest in Science Studies Among Young People - Preliminary Findings for Discussion Findings and Recommendations - Session on Gender and Minorities Issues of Gender and Minorities Changes in the Enrolment Ratio of Female Students in Universities Activity on Declining Interest in Science Studies Among Young People - Preliminary Findings for Discussion Findings and Recommendations - Session on Gender and Minorities Issues of Gender and Minorities Changes in the Enrolment Ratio of Female Students in Universities Actions of the EU DG Research and in France
Governments
- INRIA - Fench national institute for research in computer science and control:Shadowing Days initiative: High school girls follow women researchers "like a shadow" at INRIA(February 2008)
- French ministry for research and higher education:Rapport sur l’égalité professionnelle entre les femmes et les hommes dans l’enseignement supérieur et la recherche(11 December 2006)
- United States - Department of Education:Secretary Spellings Delivers Remarks to the First National Summit on the Advancement of Girls in Math and Science(15 May 2006)
- CORDIS:National reports on the situation of women in science in Europe
- UK Resource Centre for Women in SET:website
- The Royal Society:Athena SWAN Charter for Women in Science
- British Council:Women in science
- British Council:Women in science, engineering and technology: the UK experience(November 2001)
- Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK):Frauen in Führungspositionen in der Wissenschaft(2 February 2006)
- Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK):Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen(2005)
- Germany R&D infomration service at CORDIS:Impossible without women: scientific excellence in research and development in the EU
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- AMONET - Portuguese Association of Women in Science:website
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- The Royal Society:Charter for Women in Science
- European Molecular Biology Organization (EMBO):EMBO Women in Science
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- Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS):Mission pour la place des femmes au CNRS
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- Eurydice - the information network on education in Europe:Key Data on Education in Europe 2005
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- The Scientist:Gender gap narrows in medical journals
- CORDIS News:Report tells academies to do more to involve women in science
- The Scientist:Female scientists on the big screen
- The Wall Street Journal Online:He, Once a She, Offers Own View On Science Spat
- The Scientist:Women on the Rise
- The Scientist:Women, Science, and Academia: A Three-Point Plan
- The Scientist:Women scientists in Europe
- The Scientist:Women make inroads in Canada
- Science and Development Network:Academies urged to do more for women scientists
Non-assigned links
- Eurostat - Statistics in focus:Measuring gender differences among Europe’s knowledge workers(21 August 2006) [FR] [FR] [DE]
- Commission:Women in Science and Technology – the business perspective(May 2006)
- Commission:She figures 2006: Women and Science - Statistics and Indicators(April 2006)
- Commission:New platform to bring together the voices of women scientists across Europe(14 March 2006)
- Eurostat:Statistics in focus: R&D personnel(27 February 2006)
- Commission staff working document:Women and Science: Excellence and Innovation - Gender Equality in Science(11 March 2005) [Annex]
- Commission:Science and Society Forum(March 2005) Session 4: Fostering diversity, inclusiveness and equality in science
- High Level Group on Increasing Human Resources for Science and Technology in Europe:Europe needs more scientists(December 2004)
- Eurostat: Statistics in focus - Science and technology:Women, science and technology: Measuring recent progress towards gender equality(June 2004)
- Commission:Report on equality between women and men(19 February 2004)
- Commission:Waste of talents: turning private struggles into a public issue - Women and Science in the Enwise countries(January 2004)
- Commission:She figures: Women and Science - Statistics and Indicators(October 2003)
- Commission:VADEMECUM - Gender Mainstreaming in the 6th Framework Programme - Reference Guide for Scientific Officers/Project Officers(March 2003)
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- Commission:Women in Industrial Research (WIR) [documents and publications]
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- CORDIS:Women and science
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