Der serbische Präsident Aleksandar Vučić traf am 5. Februar in Peking mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zu Gesprächen über die bilaterale Zusammenarbeit zusammen. Xi Jinping lobte die „eiserne Freundschaft“ und das hohe gegenseitige politische Vertrauen zwischen China und Serbien.
Der chinesische Präsident bezeichnete die bilateralen Beziehungen als vorbildlich für alle internationalen Beziehungen, wie die chinesische Mediengruppe CMG berichtete.
„Dies ist das siebte offizielle Treffen mit dem Präsidenten der Volksrepublik China Xi Jinping. Es ist sehr wichtig für uns, gute Beziehungen aufzubauen und die bilaterale Zusammenarbeit in allen Bereichen zu erweitern“, schrieb Vučić auf Instagram, der sich vom 3. bis 5. Februar zu einem dreitägigen Besuch in China aufhielt und an der Eröffnung der Olympischen Winterspiele teilnahm.
Der serbische Präsident zeigte sich sehr zufrieden mit dem Treffen und betonte, sein chinesischer Amtskollege habe bestätigt, dass er sich auf einen Besuch in Serbien freue.
„Wir haben über strategische Fragen, gegenseitige Unterstützung und den Schutz der territorialen Integrität in internationalen Institutionen und Organisationen gesprochen – dies ist für unser Land wegen des Kosovo und Metohija sehr wichtig“, sagte Vučić in einem Interview mit dem serbischen Rundfunk RTS.
Vučić betonte, dass ein Freihandelsabkommen mit China eine sehr wichtige Frage für Serbien sei und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollte.
„Wenn man hört, dass Serbien ein Freihandelsabkommen mit China hat, dann wird Serbien tatsächlich das mit Abstand beste Investitionsziel in diesem Teil Europas werden“, sagte Vučić und fügte hinzu, dass das Freihandelsabkommen auch für den Westen wichtig sei.
China und Serbien sollten ihre gute Zusammenarbeit im Rahmen der chinesischen Initiative der „neuen Seidenstraße“ verbessern und die traditionelle Freundschaft zwischen China und Serbien in konkretere Ergebnisse umsetzen, erklärte Xi.
Laut CMG sagte Vučić, dass Serbien ein wahrer Freund Chinas sei, dass Serbien China respektiere und dessen Führung bewundere. Er fügte außerdem hinzu, dass die „eiserne Freundschaft“ zwischen den beiden Ländern stark bleiben werde, egal welcher Druck oder welche Schwierigkeiten vor ihnen liegen.