Die USA haben in Syrien erneut regierungstreue Truppen angegriffen.
Die vom Iran unterstützten Kämpfer hätten Soldaten der USA und deren Partner bedroht, teilte die von den Amerikanern angeführte Anti-IS-Koalition gestern mit. Ungeachtet vorangegangener Warnungen seien mehr als 60 Kämpfer der regierungstreuen Einheiten unter anderem mit Panzern, Artillerie und Luftabwehrwaffen bei At Tanf in eine vereinbarte konfliktfreie Zone vorgerückt.
Ein Insider aus dem syrischen Militär sagte, bei dem Luftangriff habe es Tote gegeben. Zudem sei Sachschaden entstanden. Das Vorgehen der Koalition zeige deren Unterstützung für Terrorismus. Das syrische Militärkommando warne vor der Gefahr eine Eskalation.
Die USA hatten einen ähnlichen Angriff bereits am 18. Mai geflogen. Ursprünglich hatten sich die USA aus dem Bürgerkrieg in Syrien heraushalten und sich auf die Bekämpfung der Extremisten-Organisation Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak konzentrieren wollen.
Im Norden Syriens begann unterdessen eine Offensive zur Vertreibung des IS aus dessen Hochburg Rakka. Rebellenverbände griffen vom Norden, Osten und Westen her an, sagte ein Sprecher des Rebellenbündnisses SDF.