Die Europäische Kommission will im nächsten Jahr neue Gesetze vorlegen, um die Bedeutung und Unabhängigkeit der Gleichstellungssgremien der EU zu stärken und die Rechte der Opfer von Diskriminierung in den EU-Verträgen zu verankern. Daher ist jetzt die Zeit, sich intensiver mit Europas langbestehendem Problem mit Rassismus und Diskriminierung auseinanderzusetzen.
In diesem Sonderbericht geht EURACTIV der Frage nach, ob die europäischen Regierungen die Lehren aus den ersten Wellen der Pandemie und ihren unverhältnismäßigen Auswirkungen auf Minderheiten wie die Roma gezogen haben. Außerdem werfen wir einen Blick auf die nächsten Schritte zur Stärkung des europäischen Antirassismus- und Antidiskriminierungsschutzes.
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Europas Roma durch vierte COVID-19-Welle stark gefährdet
Europe's Roma communities will be at increased risk unless European countries speed up vaccination and design targeted support as the fourth COVID-19 wave and new lockdowns take hold in Europe, experts say.
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Frankreich erwägt ehemalige IS-Mitglieder aus Syrien zurückzuholen
Frankreich erwägt derzeit ehemalige Mitglieder des Islamischen Staates, die die französische Staatsbürgerschaft besitzen, zurück nach Europa zu bringen. Insbesondere Frauen und Kinder sollen rückgeführt werden.
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Ampel will Rassismus stärker bekämpfen und Vielfalt fördern
Der Koalitionsvertrag der SPD, Grünen und FDP legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung der Teilhabe und Partizipation sozial benachteiligter und gefährdeter Gruppen und auf die Bekämpfung von Rassismus an allen Fronten.
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Koloniale Aufarbeitung muss über Geschichtsbücher hinausgehen, sagen Experten
Kolonialismus auf die Lehrpläne zu setzen, ist ein erster Schritt, um strukturellen Rassismus in Europa zu bekämpfen. Allerdings kann Ungleichheit nicht beseitigt werden, wenn sie nicht im gesamten Bildungsapparat Bildung thematisiert wird, sagen Experten.
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EU-Parlament präsentiert Zwei-Jahres-Fahrplan für ethnische Vielfalt
Die Führung des Europäischen Parlaments hat am Montag (29. November) einen Zwei-Jahres-"Fahrplan" angenommen, mit dem die "Bemühungen um eine integrativere Verwaltung intensiviert" werden sollen.
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EU-Länder bremsen Gleichstellungsbemühungen in der gesamten Union
Die europäischen Antidiskriminierungsstrategien laufen Gefahr, "leere Politik" zu sein, wenn die nationalen Regierungen ihre Anstrengungen nicht verstärken, warnten Vertreter:innen der Zivilgesellschaft.